Lotus: Auch Grosjean macht früher Feierabend

Die mangelnde Zuverlässigkeit hält Lotus auch am zweiten Testtag von der Arbeit ab - Nach 16 Runden ist für Grosjean Schluss

(Motorsport-Total.com) - Lotus hatte sich für die beiden Testtage in Bahrain viel vorgenommen, vor allem aerodynamisch sollte der E22 weiterentwickelt werden. Doch wie schon am Vortag Pastor Maldonado, musste auch Romain Grosjean seinen Wagen nach 16 Runden mit defekter Antriebseinheit abstellen und setzte mit seiner schnellsten Runde von 1:43.732 Minuten damit die insgesamt langsamste Zeit.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Kurzer Arbeitstag für Romain Grosjean: Auch für ihn war nach 16 Runden Schluss Zoom

Dabei hatte es nach dem dritten Rennen der Formel-1-Saison 2014, bei dem beide Autos ins Ziel gekommen waren, noch nach Aufschwung für das Team ausgesehen - zumindest, was das Durchhaltevermögen der Technik angeht. Diese streikte jedoch an beiden Testtagen und verhinderte damit einen Großteil der Arbeit.

"Die Antriebseinheit hat heute nicht richtig funktioniert", berichtet Chefingenieur Alan Permane. "Wir haben wenige Runden fahren können, um ein paar Aerodynamik-Einstellungen vorzunehmen, aber zur Mitte des Nachmittags fiel die Antriebseinheit dann komplett aus, was das Ende unserer Arbeit und das Ende zweier sehr enttäuschender Testtage bedeutete. Wir müssen uns jetzt auf das nächste Rennen konzentrieren und werden vor China hart arbeiten."

Grosjean musste am Nachmittag in Kurve 4 stoppen und konnte danach aus seinem Rennanzug steigen. "Wir hatten gehofft, heute eine gutes Aerodynamik-Programm testen zu können", erzählt er von seinem kurzen Arbeitstag. "Leider hatten wir von Beginn an Probleme mit der Antriebseinheit, sogar als das Auto eigentlich fahrbar war."


Fotos: Lotus, Testfahrten in Sachir


Die wenigen Runden konnten zwar effektiv genutzt werden, für ein komplettes Weiterentwicklungs-Programm war das allerdings zu wenig. "Wir haben dann zum Glück doch noch an der Aerodynamik arbeiten und ein paar nützliche Daten sammeln können", sagt Grosjean. "Aber wir haben lange nicht so viel erreicht, wie wir uns vorgenommen hatten. Wir werden die vorhandenen Daten analysieren, damit sie uns helfen, das Auto besser zu verstehen und in China wieder etwas voranzukommen."

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