• 31.01.2012 18:39

  • von Stefan Ziegler

Kanufahren im Atlantik: Ferrari-Piloten im Trainingslager

Fußball, Tennis, Mountainbike und Co. - Beim Ferrari-Trainingslager auf Lanzarote konnten sich die vier Piloten der Scuderia nochmals richtig austoben

(Motorsport-Total.com) - Wenige Tage vor dem Ende der Winterpause schickte Ferrari seine vier Fahrer in südliche Gefilde. Auf der Kanaren-Insel Lanzarote absolvierten die beiden Formel-1-Stammpiloten Fernando Alonso und Felipe Massa sowie ihre Ferrari-Kollegen Jules Bianchi und Davide Rigon ein Trainingslager - und das bei sommerlichen Temperaturen. Entsprechend viel Spaß hatte das Quartett aus Maranello.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso paddelte auf Lanzarote der neuen Formel-1-Saison entgegen

Alonso, Massa, Bianchi und Rigon bewegten sich am Strand, in den Bergen und auch auf dem Meer und meisterten viele unterschiedliche Disziplinen wie Fußball, Tennis oder Tischtennis. Mit dem Kanu paddelten die Ferrari-Piloten umher und erkundeten mit den Mountainbikes auch das unwegsame Gelände von Lanzarote. Einheiten im Kraftraum standen jedoch ebenfalls auf dem Programm.

Neben der Fitness der Piloten wollte Ferrari mit den Trainingstagen auf der Kanaren-Insel aber auch den Teamgeist unter den Piloten stärken, ehe sich deren Wege wieder trennen. Alonso und Massa reisen nun weiter nach Maranello, wo am 3. Februar 2012 der neue Rennwagen vorgestellt wird. Als Stammfahrer sind die beiden Routiniers anschließend auch in die Formel-1-Testarbeit eingebunden.

Ab dem 7. Februar 2012 gastiert Ferrari gemeinsam mit der Konkurrenz im spanischen Jerez, um die ersten Proberunden der neuen Saison zu absolvieren. Massa steht dabei auf der Pole-Position und darf den Neuwagen noch vor Alonso ausprobieren. Letzterer sitzt nach zwei Tagen als Zaungast an den Tagen drei und vier im Cockpit, ehe er beim zweiten Gruppentest seinerseits den Anfang macht.


Fotos: Ferrari-Trainingscamp auf Lanzarote


Für Bianchi bedeutet der Abschluss des Trainingslagers auf Lanzarote indes auch ein Abschied: Der Franzose fungiert in dieser Saison als dritter Fahrer bei Force India. Nach einer kurzen Stippvisite in der Ferrari-Zentrale in Maranello reist Bianchi deshalb auch direkt weiter nach Großbritannien, um sich dort seinen neuen Aufgaben zu stellen. Rigon bleibt den Roten indes erst einmal erhalten.

Der Italiener wurde erst vor Kurzem mit einem neuen Zweijahres-Vertrag ausgestattet und wirkt im Simulator intensiv an der Entwicklung des neuen Formel-1-Boliden mit. Unterdessen ist allerdings fraglich, ob der Ferrari für 2012 noch vor Ort auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano seine ersten Runden drehen kann. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage ist alles andere als gut...