Kann Williams Mercedes herausfordern? "Dafür sind wir hier!"

Williams will in der Saison 2015 da weitermachen, wo das Team 2014 aufgehört hat und hofft, im neuen Formel-1-Jahr auch um Siege fahren zu können

(Motorsport-Total.com) - Kann Williams den Aufwärtstrend der vergangenen Formel-1-Saison fortsetzen und in dieser Saison Mercedes im Kampf um Grand-Prix-Siege herausfordern? "Dafür sind wir hier, genau das werden wir versuchen", sagt Technikchef Pat Symonds am Rande der Testfahrten in Jerez selbstbewusst. Doch dieses neue Selbstbewusstsein des Traditionsteams aus Grove ist nicht unbegründet.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Williams will auch mit dem FW37 wieder die Mercedes jagen Zoom

Vor allem am Ende der vergangenen Saison waren die beiden Williams-Piloten Valtteri Bottas und Felipe Masse die Mercedes-Jäger Nummer eins. Bei den letzten vier Saisonrennen standen neben den Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg nur die beiden Williams-Fahrer auf dem Siegerpodest. Es war die Krönung eines fast schon märchenhaften Comebacks, das Williams nach nur fünf Punkten und Rang neun in der Konstrukteurswertung in der Saison 2013 im vergangenen Jahr zu neun Podiumsplatzierungen und Rang drei in der WM-Tabelle führte.

An diese Erfolge will Williams in dieser Saison nicht nur anknüpfen, sondern auch darauf aufbauen. Die dafür notwendigen Zutaten sind im Team laut Symonds vorhanden. "Wir haben uns als Team gut entwickelt, hatten ein gutes Auto, sind gute Rennen gefahren und hatten Kontinuität. Letzteres ist in jedem Sport sehr wichtig, vor allem aber in der Formel 1", betont Symonds.

Personell ist der Umbruch in der Williams-Fabrik in Grove weitgehend abgeschlossen, und die vergleichsweise geringen Regeländerungen erlaubten Williams, das erfolgreiche Auto des Vorjahres zum neuen FW37 weiterzuentwickeln. "Durch diese Kontinuität sollten wir da weitermachen können, wo wir aufgehört haben und uns weiter steigern", hofft Symonds.


Präsentation des Williams FW37

Ob das gelingen wird kann der Technikchef nach gerade einmal knapp zwei Testtagen freilich noch nicht beantworten. "Wir wissen, was wir gemacht und wo wir uns gesteigert haben. Wir haben aber noch keinen Eindruck davon, was die anderen gemacht haben", sagt Symonds. "Wir müssen die Tests und ehrlich gesagt auch die ersten paar Rennen abwarten, bevor wir sehen, was der Status Quo ist."

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