• 09.05.2009 16:07

  • von Marco Helgert

Heidfeld: "Sehr ärgerlich"

Nick Heidfeld scheiterte am Q3-Einzug und blickt auf ein schwieriges Rennen im Mittelfeld - Hoffnung auf Punkte hat er aber noch nicht aufgegeben

(Motorsport-Total.com) - Ein Aufwärtstrend im BMW Sauber F1 Team war unverkennbar, doch vor allem Robert Kubica konnte sich wieder in Szene setzen. Der Pole schaffte den Einzug in die Top-10, Nick Heidfeld blieb hängen. Der Mönchengladbacher war nachher ziemlich zerknirscht, denn es war weit mehr möglich.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld wusste, dass im Qualifying mehr möglich gewesen wäre

"Das ist sehr ärgerlich, weil offensichtlich mehr drin gewesen ist", erklärte er. "Es ist schön zu sehen, dass unser Auto ein Schritt nach vorn gemacht hat - das ist eigentlich das Wichtigere. Trotzdem ist es nicht schön, wenn man nicht das Maximum aus dem Auto herausholt. Das ist wahrscheinlich auch dadurch begründbar, dass ich recht viel Trainingszeit verloren habe - sowohl gestern als auch heute. Das ist dann das Resultat."#w1#

Damit fehlte Zeit zur Vorbereitung. "Wir hatten einfach Zeit verloren, um verschiedene andere Dinge auszuprobieren", erklärte er. Für das Rennen macht es dies noch schwerer, denn eine gewisse Statik wird im Feld bleiben.

"Die Rundenzeiten sind alle sehr eng beieinander. Wir sind nicht so schnell, dass ich einfach an den Autos vor mir vorbeiflieg", fuhr er fort. "Es wird mit Sicherheit kein einfaches Rennen. Auf der anderen Seite kann im Rennen immer viel passieren. Ich hoffe einfach, dass es gut funktioniert, vor allem beim Start, da kann man am leichtesten Positionen gutmachen. Ich hoffe auf Punkte. Aber das wird nicht einfach. Immerhin ist das Überholen in den letzten Jahren ein bisschen einfacher geworden, weil sich das Streckenlayout geändert hat."