Harlow: Konstant und schnell

(Motorsport-Total.com) - Dominic Harlow, der Chefingenieur von Force India, hatte am Samstag Grund zum jubeln. Adrian Sutil brachte sein Auto nicht nur in den letzten Qualifiyingabschnitt, sondern verwies dort sogar den Mercedes von Michael Schumacher auf die Position neun. Im Rennen wendete sich das Blatt und Paul di Resta war der Glücklichere, der beiden Force India.

Frage: "Am Nürburgring war Force India sehr konkurrenzfähig. Bist du froh, dass es am Hungaroring ähnlich war, obwohl die Strecke völlig anders ist?"
Dominic Harlow: "Ja, das ist sehr zufriedenstellend. Vom ersten Training bis zum Ende des Qualifiyings war unsere Performance recht konstant und hat sich in dem Umfeld bewegt, in dem wir es gehofft hatten. Hinsichtlich der Performance ist es eine Wiederholung vom Nürburgring vergangene Woche."

© Force India

Dominic Harlow ist mit dem Tempo seiner Autos zufrieden und lobt die Konstanz

Frage: "Wie startete das Wochenende in Ungarn aus deiner Sicht?"
Harlow: "Das erste Freie Training war bereits recht gut. Aber der Grip war sehr gering. Am Nachmittag wurde das besser. Am Samstagvormittag wurde es durch den Wind etwas knifflig und zum Qualifiying besserte sich die Lage und es zog sich ein wenig zu bei fallenden Temperaturen. Die Reifen waren an der Grenze. Das war unsere Hauptaufgabe fürs Rennen."

Frage: "Welche Auswirkungen hat der Wind?"
Harlow: "Wir hatten einen starken Rückenwind, der im Mittelsektor bei etwa zwanzig bis dreißig Kilometern pro Stunde lag. Das hat uns Abtrieb gekostet. Auf der Geraden hatten wir demzufolge Gegenwind, der die Höchstgeschwindigkeit beeinflusst hat."

Frage: "Adrian hat mit Startplatz acht einen guten Job gemacht während Paul den letzten Qualifiyingabschnitt verpasst hat."
Harlow: "Es waren nur ein paar Kurven, Kurve zwölf und 13, die nicht aufgegangen sind. Das war eine der schwierigsten Stellen der Strecke. Dieser letzte Abschnitt ist aus irgendeinem Grund ein wenig unvorhersehbar in Sachen Haftung."