• 12.07.2007 19:28

  • von Fabian Hust

Gelungener Auftritt für Klien im Spyker

Christian Klien konnte bei seinem Testeinsatz im Spyker die Ingenieure mit seinen Aussagen und die Experten mit einer guten Rundenzeit überzeugen

(Motorsport-Total.com) - Am dritten und letzten Testtag der Teams in Spa-Francorchamps saß Christian Klien erstmals im Spyker. Der Honda-Testfahrer belegte nach 63 Runden mit 2,077 Sekunden Rückstand den letzten Platz, auf sein übliches Arbeitsgerät - den Honda RA107 - fehlten ihm jedoch nur 0,415 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Christian Klien am Donnerstag in ungewohnter Umgebung

Der 24-Jährige absolvierte ein komplettes Testprogramm und ging am Morgen als Erster auf die zu dieser Zeit noch nasse Strecke. Als die Strecke abgetrocknet war, arbeitete der Österreicher am Vergleich der harten und mittel-weichen Reifenmischung, feilte am Setup und den Bremsen.#w1#

"Es ist natürlich ein neues Team, ein neues Auto und ein neuer Sitz, und es braucht etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen, aber es gibt hier eine gute Truppe an Leuten und ich habe mich sofort heimisch gefühlt", so Klien, der theoretisch den Platz des entlassenen Christijan Albers einnehmen könnte.

"Wir spulten eine Menge Kilometer ab, aber das heutige Hauptaugenmerk lag natürlich darauf, sich an das Auto und die Arbeitsweise des Motors und Getriebes zu gewöhnen. Ich denke, dass alles gut lief, im Auto steckt Potenzial und ich habe den Testtag mit Spyker genossen. Dankeschön erneut an das Honda Racing F1 Team, dass sie mir diese Möglichkeit gestattet haben."

"Christians Programm war heute komprimiert - viel Arbeit in wenig Zeit", so Chefingenieur Dominic Harlow. "Die Tests beinhalteten die Bewertung von Reifen, dem Bremssystem und Veränderungen an den Steuerungssystemen sowie die Gewöhnung des Fahrers an das Auto und die Systeme."

"Das Team hat die Chance begrüßt, mit Christian zu testen. Er ist ein Profi und hat von Beginn an zu diesem Tag einen Beitrag geleistet. Es war ein sehr interessanter Tag und abgesehen von einem kleinen technischen Problem, durch welches das Auto zum ersten Mal seit drei Tagen auf der Strecke stehen blieb, war es ein sehr produktiver Tag, um den Test abzurunden."