• 30.10.2016 15:36

  • von Craig Scarborough (Haymarket)

Formel-1-Technik: Anpassungen für Mexikos Höhenlage

Das Entwicklungsrennen 2017 steht noch lange nicht still: Ferrari kopiert Red Bulls Bat-Splitter, McLaren setzt Kameras ein, um die Vorderräder zu filmen

(Motorsport-Total.com) - Mexiko-Stadt liegt 2.250 Meter über dem Meeresspiegel, und wer im Autodromo Hermanos Rodriguez schon einmal eine Runde gejoggt ist, der weiß, wie dünn die Luft dort ist. Das hat Auswirkungen auf die Formel-1-Technik.

Erstens steigt der Kühlbedarf, weil die Kühlungsluft dünner ist als anderswo, und zweitens leidet aus dem gleichen Grund die Motorleistung. Und drittens kann fast beliebig viel Flügel ans Auto gepackt werden, und es werden trotzdem noch Topspeeds jenseits der 360 km/h geschafft - quasi Monza-Höchstgeschwindigkeit mit Monaco-Setup.

Das Entwicklungsrennen in der Formel-1-Technik verlangsamt sich in den letzten Wochen der Weltmeisterschaft 2016 nicht so dramatisch wie erwartet. Einige Teams fahren Mexiko-spezifische Neuerungen, andere treiben ihre Vorbereitungen auf 2017 konsequent voran.

Ferrari zum Beispiel mit einem Bat-Splitter unter der Nase, der konzeptionell der von Red Bull vorgegebenen Richtung folgt. Und bei McLaren kommt Kamera-Hightech zum Einsatz, um Erkenntnisse über die Vorderräder zu gewinnen.

Was sich diese beiden und andere Teams für den Grand Prix von Mexiko einfallen lassen haben, können Sie sich jetzt in unserer Technik-Fotostrecke mit den aktuellen Updates genauer anschauen.