• 02.04.2007 08:50

  • von Fabian Hust

Fauzy hat Verständnis für die Entscheidung des Teams

Spyker-Testfahrer Fairuz Fauzy wird nun doch nicht vor heimischem Publikum am Freitag in Sepang fahren, hat aber Verständnis für die Entscheidung des Teams

(Motorsport-Total.com) - Das Spyker-Team hatte ursprünglich vor, am Rennwochenende in Malaysia die Testfahrer Fairuz Fauzy und Giedo van der Garde im Freien Training einzusetzen, doch diesen Plan hat man geändert und wird stattdessen beide Stammfahrer ihre Runden drehen lassen.

Titel-Bild zur News: Fairuz Fauzy

Fairuz Fauzy ist dem Team nicht böse, dass er nun doch nicht zum Einsatz kommt

Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen verzichteten die Holländer darauf, in der vergangenen Woche bei den Testfahrten auf derselben Strecke teilzunehmen. Um diesen Erfahrungs-Rückstand aufzuholen, sind die Stammfahrer besser geeignet als die Testpiloten, die über deutlich weniger Erfahrung verfügen.#w1#

Hinzu kommt die Tatsache, dass das Team ein großes Aerodynamik-Update für den F8-VII im Gepäck hat. Das Problem ist, dass die Teile so spät fertig werden, dass der Rennstall ohne Testerfahrung auf die Strecke gehen muss. Umso wichtiger ist es, dass die drei Trainingsstunden am Freitag optimal genutzt werden.

Nicht nur die Veranstalter hatten gehofft, dass Fairuz zum Einsatz kommt und so den Ticketverkauf noch einmal ankurbelt, auch der Malaysier selbst hätte sich natürlich gefreut, fahren zu dürfen, zeigt sich aber nicht sonderlich enttäuscht.

"Ich bin nicht enttäuscht, dass ich das Auto in Sepang nicht testen werden", so der 24-Jährige gegenüber 'The Star'. "Ich möchte mich jedoch bei jenen malaysischen Fans entschuldigen, welche alles arrangiert hatten, um zu sehen, wie ich das Auto am Freitag teste."

Es sei jedoch im Moment wichtiger, dass die Stammfahrer möglichst viele Kilometer mit dem modifizierten Auto abspulen können: "In der Formel 1 Erfolg zu haben ist die Leistung eines Teams, nicht eines Einzelnen. Ich glaube, dass es die beste Entscheidung ist, am Freitag die Einsatzfahrer statt die Testfahrer einzusetzen."

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