• 01.11.2012 17:55

  • von Dieter Rencken

Di Resta: "Indien war eines meiner besten Rennen"

Force-India-Pilot Paul di Resta hofft, dass es in Abu Dhabi wieder besser läuft als zuletzt - Vom Wechsel seines Teamkollegen Nico Hülkenberg zeigt er sich überrascht

(Motorsport-Total.com) - Der Schotte Paul di Resta hat derzeit keinen einfachen Stand. Nach dem Höhenflug in Singapur ging er in den letzten drei Rennen leer aus. Dafür konnte sich sein Force-India-Teamkollege Nico Hülkenberg gut in Szene setzen und regelmäßig WM-Punkte sammeln. An di Restas Wagen hatte zuletzt etwas nicht gepasst. Was genau wollte der DTM-Meister des Jahres 2010 aber nicht verraten. Dennoch ist di Resta zuversichtlich, dass es an diesem Wochenende in Abu Dhabi wieder besser laufen wird. Punkte sind natürlich das Ziel.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Der Schotte Paul di Resta wartet seit Singapur auf WM-Punkte Zoom

Frage: "Bis Singapur waren Nico und du auf Augenhöhe. In Singapur hattest du dein bestes Ergebnis, aber seither hat es bei dir nicht mehr geklickt. Was ist der Grund dafür?"
Paul di Resta: "Es gibt eine fundamentale Sache. Nach den letzten Rennen war es aber schwierig zu identifizieren. Wir hoffen, dass wir es bei diesem Grand Prix lösen können."

Frage: "Liegt es an der Abstimmung?"
Di Resta: "Ich kann nicht sagen was es ist. Am Samstag in Indien ist es aufgetreten und wir wussten bereits, dass es ein schwieriges Rennen wird. Persönlich gesehen war es eines meiner besten Rennen, aber wir wurden nicht belohnt. Ich habe Indien aber viel glücklicher verlassen als Südkorea. Das war eine fundamentale Sache. Alle im Team und in der Fabrik haben viel analysiert. An diesem Wochenende werden wir nach den ersten Runden sehen, ob es besser ist."


Fotos: Force India, Großer Preis von Abu Dhabi


Frage: "Habt ihr etwas ausgetauscht? Hast du ein neues Chassis?"
Di Resta: "Ich kann es nicht sagen."

Frage: "Du wirst es morgen beim ersten Hinausfahren merken?"
Di Resta: "Man wird es sicher bemerken. Mein Team weiß wie schwierig mein Wochenende in Indien war."

Frage: "Bist du überrascht, dass du im nächsten Jahr einen neuen Teamkollegen haben wirst?"
Di Resta: "Ehrlich gesagt habe ich schon länger Gerüchte gehört."

Frage: "Vijay (Mallya, Teamchef; Anm. d. Red.) meinte, dass vielleicht Adrian (Sutil; Anm. d. Red.) zurückkommt. Was denkst du darüber?"
Di Resta: Das habe ich nicht gehört. Ich war überrascht, dass Nico das Team verlassen wird. Ich glaube nicht, dass es für ihn ein Aufstieg ist. Langfristig gesehen ist dieses Team besser aufgestellt. Sauber hatte einige sehr gute Resultate. Sie sind aber anders und man wird sehen, wie es im nächsten Jahr läuft. Ich kenne die Gründe nicht, warum Nico dorthin geht."

Frage: "Sauber war jedes vierte, fünfte Rennen auf dem Podium und hat viele Punkte geholt."
Di Resta: "Das könnte es sein. Er wird im nächsten Jahr ein Gegner sein. Es wird sicher interessant werden. Derzeit sieht es danach aus, dass Kamui nicht mehr dort sein wird. Ich bin zufrieden wo ich bin. "

Frage: "Wäre dir ein erfahrender Teamkollege oder ein Rookie lieber?"
Di Resta: "Es ist mir eigentlich egal und es ist auch nicht meine Entscheidung. Ich muss meinen Job leisten. Als Team will man natürlich Punkte holen. Über dieses Thema wurde aber noch nicht diskutiert."

Frage: "Du bist jetzt zwei Jahre im Team. Wirst du die Führungsrolle übernehmen?"
Di Resta: "Ich bin jetzt lange genug hier. Wir sind ein starkes Mittelfeldteam und an jedem Wochenende kämpfen wir darum, das Beste herauszuholen. Kein Rennwochenende ist einfach. Es ist ein harter Kampf und es geht darum, was die Belohnung dafür ist. Je mehr Zeit man mit einem Team verbringt, desto mehr strukturiert es sich um einen herum. Man sieht Zeichen davon, auch wenn man über die Zukunft spricht. Es ist natürlich schön, das zu haben. Man will es aber auch nicht aufgeben."

Frage: "Was denkst du über Austin und wie bereitest du dich vor?"
Di Resta: "Ich habe mir die Strecke noch nicht auf dem Papier angesehen. Man konzentriert sich auf die verschiedenen Events. Amerika ist ein großer Markt. Sie versuchen diese Generation der Formel 1 in den USA zu installieren. Dazu passt auch der zweite Grand Prix. Es ist wichtig, dass die Leute wahre Rennfans sind. Es war auch gut, dass wir auf eine neue Strecke gehen. Die bisherigen Kurse haben nicht funktioniert. Also warum nicht eine neue Anlage für die Formel 1 bauen?"

"Es ist besser, wenn die Formel 1 dort funktioniert. Formel 1 braucht etwas anderes, damit es interessanter und globaler wird. Es ist sicher ein Ort, an dem man als Fahrer gerne hinreist. Aus meiner Sicht ist es natürlich schön, weil wir die gleiche Sprache sprechen. Im Vorjahr war es toll nach Indien zu kommen und jetzt ist es schön nach Amerika zu reisen. Man muss aber aufpassen wie die Resultate werden, denn das Debriefing nach dem Rennen könnte für die folgenden Jahre sehr wichtig sein."

Frage: "Wann wirst du nach Austin reisen?"
Di Resta: "Am Montag, und am Donnerstag werde ich die Strecke besichtigen. Wir sind nicht das einzige Team, das die Strecke abgeht. Es ist wichtig, sich mit den Ingenieuren alles anzusehen. Wichtig werden auch Dinge wie die Installationsrunden werden."

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