• 09.05.2010 15:16

  • von Stefan Ziegler

De la Rosa: In Kurve eins war alles vorbei

Ein Unfall und dessen Folgen nahmen Pedro de la Rosa in Spanien frühzeitig aus dem Rennen - Hoffnung auf "ein bisschen Glück" für Sauber

(Motorsport-Total.com) - Das Heimrennen in Barcelona hielt keine positive Überraschung für Pedro de la Rosa bereit: Der Formel-1-Routinier wurde schon in Kurve eins von einem Konkurrenten auf die Hörner genommen. Dabei wurde der C29 des spanischen Rennfahrers so sehr beschädigt, dass de la Rosa wenig später endgültig anhalten musste. Entsprechend frustriert gab sich der 39-Jährige nach seinem Ausfall.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa kam in Barcelona nur wenige Runden weit und musste aufgeben

"Da gibt es nicht viel zu sagen", meint de la Rosa in einer ersten Stellungnahme beim spanischen Fernsehen. "Es wäre eine Untertreibung, wenn ich sagen würde, dass ich enttäuscht bin. Alles lief prima - bis zur ersten Kurve. Dort traf jemand meinen Hinterreifen. Danach hatte ich einen Plattfuß. Das ist ein Rennunfall, aber es passierte leider genau im schlechtesten Moment", so der Spanier.#w1#

"Das Auto hat nämlich prima funktioniert, ich war voller Enthusiasmus und hatte die Fans hinter mir. Ich hätte sehr gerne ein ordentliches Rennen hingelegt, doch das Heck und der Unterboden sind kaputt gegangen", schildert der langjährige McLaren-Testfahrer seine Eindrücke. "Ich drehte noch ein paar Runden, um zu sehen, ob ich das aus dem Cockpit würde richten können."

"Ich wollte ins Ziel kommen, doch das Auto war unfahrbar. Da haben wir uns dazu entschlossen, das Fahrzeug aus dem Rennen zu nehmen", gibt ein geknickter de la Rosa noch während des Rennens zu Protokolls. Die Zuversicht hat der Formel-1-Routinier allerdings nicht eingebüßt: "Ich hoffe nur, dass wir künftig wenigstens ein bisschen Glück haben", meint de la Rosa.