• 04.11.2009 16:21

  • von Marco Helgert

Damon Hills Warnung an Weltmeister Button

Der Weg zu mehr Geld sei für einen Formel-1-Weltmeister gerechtfertigt, doch die Entscheidung für ein Team sollte weise getroffen werden

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button ist am Ziel seiner Träume: Er ist Formel-1-Weltmeister. Doch das Leben geht weiter, auch in der Formel 1 gibt es eine Zukunft, für die man sich bestmöglich rüsten sollte. Dazu gehört auch die Teamwahl, aber sicher auch die Gehaltsvorstellungen. Button möchte bei Brawn bleiben, auch das Team sucht eine Vertragsverlängerung.

Titel-Bild zur News: Damon Hill

Hill kennt die Vorzüge, einen WM-Titel in der Verhandlungsmappe zu haben

Doch nach dem Honda-Aus und der Übernahme des Teams durch Ross Brawn nahm Button starke Einschnitte an seinem Einkommen hin. Für 2010 soll er nun einen kolportierten Aufschlag von drei Millionen Pfund (knapp 3,3 Millionen Euro) erhalten. Im Fahrerlager machte unlängst die Runde, Button hätte gern noch etwas mehr. Eine solche Erhöhung könnte man ihm bei McLaren zahlen, angeblich ist Button auch bei den "Silbernen" im Gespräch.#w1#

Damon Hill, Weltmeister 1996, warnte Button nun davor, sich zu sehr nach dem Geld zu richten. "Ich bin sicher, dass ihn viele Leute gern bei McLaren sehen würden. Aber das ist eine schwierige Entscheidung", zitiert 'PA Sports' den Engländer. "Ich hoffe einfach, dass er im nächsten Jahr in einem konkurrenzfähigen Auto sitzen wird und für den Meisterschaftssieg auch ordentlich bezahlt wird."

Doch rückblickend werde in Zukunft nicht das Geld entscheidend sein, sondern der Fortgang seiner Karriere. "Es gibt für einen Rennfahrer auch andere Wege, Geld zu machen. Es ist nicht wie im Golfsport, wo der Sieger auch das meiste verdient. Das ist etwas komplizierter", so Hill. Doch mit einem WM-Titel öffneten sich Türen durchaus leichter.

"Ich bin sehr froh, dass ich eine Meisterschaft gewonnen habe", erklärte er. "Das ist eine Art von Zahlung, die man an sich selbst leistet. Die die monetäre Entlohnung dafür kommt dann hinterher..."