• 06.12.2012 18:02

  • von Roman Wittemeier

D'Ambrosio mit Aussichten auf ein Renncockpit?

Lotus-Ersatzpilot Jerome d'Ambrosio plant seine Rückkehr ins Renncockpit: "Ich liebe die Formel 1" - Chancen bei Force India, Marussia oder Caterham?

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Teams können sich über einen Mangel an willigen Piloten nicht beklagen. Für die nur noch wenigen freien Cockpits für 2013 gibt es eine ellenlange Liste von potenziellen Kandidaten. Einige Neulinge machen sich Hoffnungen auf einen Sprung auf die große Bühne, einige erfahrene Piloten wollen das Comeback in der Königsklasse schaffen. Zur zweiten Kategorie gehören Jaime Alguersuari, Sebastien Buemi und Jerome d'Ambrosio.

Titel-Bild zur News: Jerome D'Ambrosio

Jerome d'Ambrosio plant seine Rückkehr in ein Renncockpit in der Formel 1 Zoom

Die beiden ehemaligen Toro-Rosso-Youngster haben es nach einem Jahr Pause nun auf das noch freie Cockpit bei Force India abgesehen. Der Belgier ist bezüglich seines möglichen Arbeitgebers offen - immerhin haben auch noch Caterham und Marussia jeweils einen Platz zu vergeben. "Es ist noch nichts fix. Wir arbeiten noch daran", sagt d'Ambrosio gegenüber 'Autosport'. Der ehemalige Marussia-Pilot gibt die Hoffnung nicht auf: "Es ist hart. Mal sehen, was passiert."

"Nach dem Abschluss der Saison werden jene Leute, die alles in der Hand halten, ihre Entscheidungen treffen. Es gibt derzeit viele Fahrer, die keinen Vertrag haben. Einige davon sind erfahren, andere weniger", beschreibt d'Ambrosio die aktuelle Situation. "Ich liebe die Formel 1. Ich habe es auch geliebt, als ich im vergangenen Jahr nicht einmal in einem Topauto saß. In diesem Jahr habe ich meinen Einsatz in Monza sehr genossen." Der Belgier vertrat den gesperrten Lotus-Stammpiloten Romain Grosjean in Italien.

"Das ist es, was ich so sehr mag. Ich will alles tun, um möglichst lange in der Formel 1 dabei zu sein", so die Liebeserklärung des 26-Jährigen. D'Ambrosio sieht sich aber bereits nach möglichen Alternativen um. Unter der Woche testete der Belgier ein DTM-Auto von Mercedes. "Man wird sehen", sagt er zurückhaltend. "Es ist schwierig, so gar nichts zu fahren. Wenn ich ein weiteres Jahr als Ersatzfahrer bleibe, dann muss ich schauen, ob ich nebenbei irgendwo fahren kann."