• 03.05.2012 21:52

  • von Dominik Sharaf

Caterham: Kovalainen schlägt Petrow im Vergleichstest

Trotz eines Ausflugs ins Kiesbett ließ der Finne mit einer guten Rundenzeit aufhorchen - Mehr als eine Sekunde schneller als der Teamkollege

(Motorsport-Total.com) - Caterham kann mit dem Abschneiden in Mugello zufrieden sein. Platz elf von Heikki Kovalainen (1:23.169 Minuten) am Donnerstag bedeutete zwar den vorletzten Rang. Nur zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Paul di Resta im Force India sind jedoch ein Fingerzeig. Das Team bestätigte den Anschluss an das Mittelfeld auch im Gesamtklassement der drei Tage. Kovalainen wird auf Rang 15 geführt und konnte einen Sieg im internen Duell mit Witali Petrow verbuchen: Im Gegensatz zu fast allen anderen Teams war der Finne am Donnerstag schneller als sein Teamkollege am Mittwoch (1:24.312 Minuten), wobei die technischen Voraussetzungen identisch gewesen sein sollten.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Petrow klar geschlagen: Kovalainen ist der Sieger im Caterham-Duell

Denn wie angekündigt ließ der Kommandostand das Programm vom Vortag wiederholen: Kovalainen begann den Testtag mit dem alten Auspuff, am Nachmittag wurde dann die neue Lösung installiert. Außerdem gab es überarbeitete Belüftungsschächte und noch am Vormittag den fabrikneuen Heckflügel. "Ein guter Tag für das Team, schließlich haben wir viele Runden abgespult. Es hat mir auf der Strecke gefallen, obwohl weite Teile unseres Programm eine Wiederholung darstellten." Daran nicht unschuldig war die schnelle Strecke in der Toskana: "Mugello ist noch immer ein guter Ort, um ein Formel-1-Auto zu bewegen."

Diese verleitete Kovalainen jedoch am Nachmittag zu einem Fahrfehler in Kurve, der im Kiesbett endete. "Man kann nie sagen, wie groß die Verbesserung tatsächlich ist, bis alle Daten analysiert sind", so der einmalige Grand-Prix-Sieger. "Aber Fakt ist, dass wir neue Teile probiert und diese uns einen Schritt nach vorne gebracht haben. Es zeigt, dass wir hart arbeiten. Und das ist es, was wir brauchen, um unsere Ziele für diese Saison zu erreichen." Auch Jody Eddington war angetan von den Tagen in Mugello: "Wir werden einige der neuen Teile nächste Woche in Barcelona sehen. Der Chefingenieur betont: "Wir müssen die Ergebnisse mit auf die europäischen Kurse nehmen und das Niveau an Zuverlässigkeit halten."