Caterham: Gutes Rennen trotz zweier Kollisionen

(Motorsport-Total.com) - Das Caterham-Team kann ein positives Fazit des Großen Preises von Europa ziehen, was keine Selbstverständlichkeit ist, denn beide Piloten hatten auf der Strecke eine ungemütliche Begegnung mit einem Toro-Rosso-Piloten. Am Ende belegte Witali Petrow Position 13, Teamkollege Heikki Kovalainen reihte sich dahinter ein.

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Trotz zweier Unfälle sahen Petrow und Kovalainen in Valencia die Ziellinie

"Mein Start war nicht der beste, den ich dieses Jahr hatte", so Kovalainen. "Aber ich konnte in den ersten paar Runden mit der Geschwindigkeit von Webber und Ricciardo mithalten. Unglücklicherweise hatten wir früh ein Problem mit KERS und das hat meine Geschwindigkeit das gesamte Rennen über natürlich gestört."

"Wir hatten uns zu einer Zwei-Boxenstopp-Strategie entschieden, weswegen ich im ersten Rennabschnitt auf die Reifen achtete, bis wir an die Box kamen. Der Start verlief gut und meine Geschwindigkeit war ebenfalls gut. Aber dann leistete sich Vergne einen Fehler, der nach einem Anfängerfehler aussieht, traf mich und ich musste an die Box kommen, um mir eine neue Frontpartie abzuholen."

"Von diesem Punkt an versuchte ich lediglich, bis an das Ende des Rennens zu kommen. Bei noch fünf oder sechs verbleibenden Runden waren die Reifen am Ende. Dennoch sind diese Plätze 13 und 14 ein weiteres ordentliches Ergebnis für das Team. Wir hatten hier ein sehr gutes Wochenende, nun können wir darauf hoffen, beim kommenden Rennen weitere Fortschritte zu erzielen, wir verlassen den Ort also positiv gestimmt."

"Ich bin wirklich zufrieden, wie das heutige Rennen gelaufen ist", so Petrow. "Ich vollführte einen ziemlich guten Start und lag nach der ersten Kurve genau hinter Heikki. In die erste Kurve hinein war ich ziemlich vorsichtig, denn ich wollte mir keinerlei Fehler erlauben."

"Von diesem Punkt an ging es wirklich darum, mit den Reifen hauszuhalten und den Instruktionen meines Ingenieurs zu folgen. Ich möchte mich bei den Jungs für die fantastische Arbeit bedanken, welche sie bei den Boxenstopps geleistet haben, besonders, als ich später im Rennen an die Box kommen musste, um mir eine neue Nase abzuholen."

"Selbst wenn wir an einem Punkt auf der zehnten Position fuhren, bin ich mir nicht sicher, ob heute ein Punkt in Reichweite war. Aber es ist wirklich ermutigend zu sehen, welche Fortschritte wir hier gemacht haben. Und wir wissen, was in Silverstone noch kommen wird. Es gibt also etwas Gutes, um das wir kämpfen können, und das ist für das gesamte Team großartig."

"Unsere endgültigen Positionen heute sind einfach eine Belohnung für eine sehr gute Leistung durch das gesamte Team heute", so Mark Smith, Technischer Direktor. "Ohne Kontakt mit Vergne und Ricciardo wären wir heute vielleicht in der Lage gewesen, ein paar Plätze weiter vorne ins Ziel zu kommen."

"Aber wir müssen froh sein darüber, wie wir auf die Zwischenfälle auf der Strecke reagiert haben, und die Tatsache, dass wir hier klar Fortschritte erzielt haben. In Silverstone kommen weitere Updates, und wenn wir diesen Schwung mitnehmen, dann haben wir eine sehr aufregende zweite Saisonhälfte vor uns."

"Was für ein Rennen!", so Riad Asmat, Geschäftsführer der Caterham-Gruppe. "Das ist das, was dies zum großartigsten Sport auf dem Planeten macht, durch das gesamte Starterfeld. Ich bin stolz auf die Arbeit, welche das gesamte Team heute geleistet hat. Die Boxenstopps waren exzellent, die Strategie-Entscheidungen haben auf den Punkt gepasst, und beide Fahrer machten so viel Druck, wie sie nur konnten."

"Die zwei Zwischenfälle haben uns natürlich mit beiden Autos Zeit gekostet, aber es ist sehr gut zu sehen, dass wir dem Paket vor uns so nahe sind. Heikki und Witali hatten dadurch die Chance zu kämpfen. Die Positionen 13 und 14 helfen uns dabei, unseren Platz in der Meisterschaft zu festigen. Es war also ein gutes Wochenende."