Carlos Sainz: Noch kein Red-Bull-Vertrag für 2018

Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz steht vor einer ungewissen Zukunft: Red Bull hält noch immer Optionen auf den Spanier, der gerade wieder für sich wirbt

(Motorsport-Total.com) - Wohin mit Carlos Sainz? Der junge Spanier beeindruckt auch in seiner dritten Saison beim Red Bull Ausbilderteam Toro Rosso und streckt die Fühler schon seit geraumer Zeit nach einem Topteam aus. Bei Red Bull hat man aber die Option, ihm diese zu stutzen. Einen neuen Vertag hat man ihm aber auch dort noch nicht angeboten.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Carlos Sainz weiß noch nicht wo er im kommenden Jahr fährt Zoom

"In diesem Jahr ist noch nicht passiert", so Sainz, dem im vergangenen Jahr schon im Juni verlängert wurde. "Ich weiß nicht, wann sie auf mich zukommen werden oder ob sie das vielleicht gar nicht tun. Ich konzentriere mich auf dieses Jahr und habe noch nicht vor, mich nach meinem Vertrag zu erkundigen. Das funktioniert bisher und ich bin nicht zu abgelenkt deswegen. Nach den vergangenen paar Rennen mache ich mir auch keine Sorgen."

Sainz startet auch 2017 wieder durch und holte in den ersten sechs Rennen 25 der 29 WM-Punkte für sein Team. Beim vergangenen Rennen in Monaco beeindruckte er mit Platz sechs.

"Er hat sich enorm weiterentwickelt seit er zu Toro Rosso kam" lobt ihn auch der Leiter der Fahrzeug-Performance Jody Egginton. "Gleichzeitig pusht er das Team und spielt damit eine große Rolle in der Entwicklung des Autos. So können wir gemeinsam anfangen, richtig gute Ergebnisse einzufahren. Wir haben hohe Erwartungen an ihn, er aber auch an sich selbst. Gemeinsam haben wir das Ziel, Platz fünf unter den Konstrukteuren zu erreichen."

Der 22-Jährige wird in der diesjährigen Silly Season sogar mit Ferrari in Verbindung gebracht. Bei Red Bull betont man aber, wo er sein Handwerk gelernt hat. Zwar könne man mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen als Stammpiloten im Topteam auf sichere Pferde setzen - mit Sainz hat man aber gern noch ein Ass im Ärmel.


Fotos: Carlos Sainz, Großer Preis von Kanada


Teamkollege Daniil Kwjat dürfte hingegen froh sein, würde ihm ein neuer Vertrag im Bullenlager angeboten. Der Russe hat zwar derzeit Gleichstand im Qualifying, jedoch Probleme, im Rennen den Anschluss zu halten.

"Er hatte ein bisschen weniger Glück las Carlos", relativiert Egginton. "Da gab es Zuverlässigkeits-Probleme und es war auch ein wenig Pech dabei. Aber die Performance stimmt. Wir haben zwei gute Fahrer und versuchen, die maximale Punkteausbeute zu erreichen."

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