• 17.02.2010 18:53

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Campos und US F1: Treffen in London

Der Flirt zwischen Vertretern von Campos und Chad Hurley geht weiter: José Ramón Carabante und Parris Mullins treffen den López-Manager

(Motorsport-Total.com) - Wie gestern Abend exklusiv von 'Motorsport-Total.com' enthüllt, überlegt sich Chad Hurley derzeit, ob er sein Geld nicht klüger investieren könnte als wie bisher von US F1 geplant. Offenbar steht eine Art Fusion mit einem der anderen neuen Teams im Raum. Dabei dürfte es sich wie zunächst vermutet um Campos handeln.

Titel-Bild zur News: José-Maria Lopez

José María López hofft, dass er auch beim neuen Projekt ein Cockpit bekommt

Quellen bestätigen, dass heute in London ein Gipfeltreffen stattgefunden hat oder noch stattfinden wird. Mit von der Partie: Parris Mullins (ein Ferrari-Händler aus Silicon Valley, der neuerdings genau wie Günther Steiner für Hurley arbeitet), José Ramón Carabante (ursprünglich ein Partner von Teaminitiator Adrian Campos) und Felipe McGough, der Manager von José María López.#w1#

López' Vater war laut eines Berichts in der argentinischen Presse dieser Tage in Charlotte, um den Gerüchten um US F1 nachzugehen. Dabei soll ihm Peter Windsor unter Tränen erklärt haben, dass nicht nur die ersten drei Rennen definitiv ausgelassen werden müssen, sondern möglicherweise die ganze Saison auf dem Spiel steht. Das deckt sich mit den Informationen von 'Motorsport-Total.com'.

Vertreter von Hurley und Carabante diskutieren derzeit darüber, wie sie gemeinsam zumindest ein Projekt retten könnten. Die Familie López bringt in diese Diskussionen acht Millionen US-Dollar für einen etwaigen Fahrerplatz ein. Zwei davon hat die argentinische Regierung über den nationalen Automobilverband beigesteuert, 830.000 Dollar befinden sich sogar schon auf einem US-Konto.

Sollten sich die amerikanischen und spanischen Verhandlungspartner irgendwie auf eine Zusammenarbeit einigen, dann könnte die Fahrerpaarung López und Bruno Senna heißen. Letzterer hat einen gültigen Campos-Vertrag, für den er ebenfalls einige Sponsorenmillionen auf den Tisch legen musste. Diese würden dem Team naturgemäß weiterhelfen.