• 28.03.2009 10:30

  • von Fabian Hust

Bridgestone hat extra die "falschen" Reifen mitgebracht

Der japanische Reifenhersteller verrät, dass man durchaus nach Melbourne Reifen hätte mitbringen können, die besser zu Strecke passen

(Motorsport-Total.com) - Konkurrenz hat Bridgestone auch dieses Jahr zwar keine, dennoch blickte man gespannt auf das Qualifying zum ersten Rennen des Jahres: "Für die Formel 1 war dies heute ein bedeutender Tag, denn Brawn erzielte mit Jenson Button im ersten Rennen die Pole Position, dazu möchte ich ihnen gratulieren", so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifen-Entwicklung bei Bridgestone Motorsport.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Bridgestone hätte durchaus passendere Reifen anliefern können

"Die vergangenen zwei Tage waren für die Teams und Fahrer sehr schwierig, da sie über ihre neuen Autos und den neuen Reifen auf diesem wechselhaften Asphalt im Albert Park etwas lernen mussten", so der Japaner weiter.#w1#

"Die Strategie sollte sehr schwierig werden, das ist ja auch der gewünschte Ausgang", so Hamashima weiter. "Wir haben gehört, wie Fahrer sagten, dass die sehr weichen Reifen für hier zu weich und die mittleren zu hart sind, das hat etwas mit dem Design zu tun."

"Wir brachten in Bezug auf die Leistung hier nicht die optimalen Reifen hin." Hirohide Hamashima

"Im Zusammenspiel mit den Wünschen der FIA, die Überholmöglichkeiten zu erhöhen, brachten wir in Bezug auf die Leistung hier nicht die optimalen Reifen hin. Stattdessen bringen wir Reifen, über die die Fahrer und Teams intensiv nachdenken müssen, bevor sie sie einsetzen können."

"Es muss nicht nur bedacht werden, wann man im Rennen die mittleren und die weichen Reifen verwendet, sondern auch das Setup des Autos muss im Rennen ein Kompromiss sein, damit es mit beiden Reifen funktioniert. Für die Ingenieure und Fahrer bedeutet dies jede Menge Arbeit, aber es sollte den Zuschauern jede Menge Spektakel bescheren."

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