• 19.11.2008 18:10

  • von Marco Helgert

BMW Sauber F1 Team im Neuland

Christian Klien fuhr weitere Runden im KERS-getriebenen F1.08B, für Nick Heidfeld standen Slicks und Aerodynamik im Vordergrund

(Motorsport-Total.com) - Das Programm im BMW Sauber F1 Team in Barcelona war wie schon an den Vortagen zweigeteilt. Ein Auto war mit der KERS - dem Energierückgewinnungssystem - unterwegs, das andere nicht. Testfahrer Christian Klien fuhr dabei wieder das KERS-Modell des F1.08B. Neue Aerodynamikteile, die das Aussehen sehr gewöhnungsbedürftig machen, hatten beide verbaut.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld hat die Geheimnisse der Slicks noch nicht ganz herausgefunden

Für Klien ging es auch am Schlusstag darum, gemeinsam mit den Ingenieuren an den Einstellungen des KER-Systems zu arbeiten. Dabei hatte der Österreicher eine unfreiwillige Testpause. Kurz vor der Mittagspause blieb er in Kurve fünf stehen. Ein Hydraulikdefekt legte das Auto lahm, nach der Pause ging es aber wie gewohnt weiter.#w1#

Bei Heidfeld traten keine technischen Probleme auf. Der Mönchengladbacher arbeitete wieder am Setup des Autos, um möglichst viele Daten für 2009 zu sammeln. Dabei gewöhnte er sich auch weiter an die Slicks und den vom Fahrer verstellbaren Frontflügel. "Die Slicks bieten klar mehr Grip als die Rillenreifen", gab er zu Protokoll. "Auf der anderen Seite fangen wir bei Null an, wir lernen noch, wie viele Runden es dauert, bis sie die optimale Leistung haben."