• 12.05.2017 11:42

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

Barcelona 2017: Sauber nur mit "halben Updates" am Start

Sauber bringt zum Formel-1-Europaauftakt 2017 in Barcelona nur einen Teil des Updatepakets ans Auto: Neuer Unterboden soll erst in Monaco kommen

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Grand Prix von Spanien 2017, dem Europaauftakt der Formel 1, nimmt der Entwicklungswettlauf der Teams so richtig Fahrt auf. Für das Rennen in Barcelona haben die meisten Teams umfangreiche Updatepakete vorbereitet, um im direkten Wettbewerb mit den Kontrahenten den womöglich größeren Fortschritt zu machen. Vor allem bei Sauber setzt man große Hoffnungen in neue Lösungen, um endlich die ersten WM-Punkte des Jahres einfahren zu können.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Sauber schickt seine Autos in Barcelona mit neuen Heckflügeln auf die Bahn Zoom

Doch Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein müssen noch etwas mehr Geduld aufbringen. Die Ingenieure von Sauber um den neuen Technikchef Jörg Zander benötigen für die Optimierung eines neuen Unterbodens weitere Zeit. Die Schweizer bringen in Barcelona somit nur das halbe Updatepaket an ihr Auto. "Ich gehe davon aus, dass es besser sein wird als in Sotschi. Auch wir haben ein paar neue Teile am Autos und es kommen noch mehr", sagt Wehrlein.

Zum Auftakt in Spanien fuhr der Sauber mit einem neuen Heckflügel, veränderten Frontflügel-Endplatten und einer neuen Bremslüftung vorn auf die Strecke. "Ob es damit für Punkte reichen wird, müssen wir mal abwarten. Erst einmal schauen, wie unsere Updates funktionieren. Ich hoffe, die neuen Teile bringen das, was wir uns erhoffen. Dann gibt es Fortschritte", meint Wehrlein. Sauber hatte zuletzt in Sotschi nur die Ränge 15 und 16 eingefahren, vom Gewinn der ersten Zähler war man weit entfernt.


Fotos: Großer Preis von Spanien


"Sotschi war wirklich nicht gut, aber Bahrain davor etwas besser", meint der Deutsche, an dessen Sauber es in Russland einige Schäden am Unterboden gab. Wehrlein konnte das Auto anschließend mit erheblichem Abtriebsverlust nur noch ins Ziel bringen. "Generell sind wir nicht da, wo wir sein wollen. Aber das Team arbeitet hart, um das Auto schneller zu machen", macht der Mercedes-Nachwuchsmann sich und seiner Mannschaft Mut.