Austin-Initiator Hellmund steckt hinter Mexiko-Plänen

(Motorsport-Total.com) - Hinter den Plänen, bereits 2014 einen Grand Prix in Mexiko-Stadt auszutragen, steht offenbar ein alter Bekannter: Wie die Fachpublikation 'Autoweek' berichtet, hat sich für das Projekt ein Management-Team zusammengetan, dem unter anderem Tavo Hellmund angehört. Hellmund hatte zuvor bereits den Grand Prix der USA in Austin initiiert.

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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und Tavo Hellmund kennen einander sehr gut

Zwar ist der 48-Jährige nach einem Rechtsstreit mit den aktuellen Betreibern des Circuit of The Americas (CoTA) in Austin nicht mehr involviert, doch mit dem Grand Prix von Mexiko verfolgt er nun das nächste Formel-1-Projekt. Weitere Mitglieder des Teams sind Alejandro Soberon, Geschäftsführer der Live-Entertainment-Gruppe CIE, George Gonzalez, Geschäftsführer der CIE-Tochter Ocesa, und Federico Alaman, Motorsport-Präsident von Ocesa.

Der vielleicht wichtigste Hellmund-Mitstreiter ist aber Carlos Slim Domit, seines Zeichens Sohn des laut 'Forbes' reichsten Mannes der Welt, Carlos Slim Helu. Die Slim-Familie ist offenbar dazu bereit, 50 Prozent der Projektkosten zu finanzieren; woher die restlichen 50 Prozent kommen sollen - ob aus staatlicher oder auch aus privater Hand -, ist derzeit noch völlig unklar.

Bernie Ecclestone ist aber positiv gestimmt: "Ich sollte innerhalb der nächsten paar Wochen bezüglich Mexiko Bescheid wissen", wird der Formel-1-Geschäftsführer von 'Autoweek' zitiert. "Ich werde versuchen, das in die Tat umzusetzen."

Übrigens: Sollte es Hellmund gelingen, den Grand Prix wieder ins Autodromo Hermanos Rodrigues zu holen, würde sich damit quasi ein Kreis schließen. Denn sein Vater Gustavo Hellmund-Rosas war zwischen 1986 und 1992, als die Formel 1 zum bisher letzten Mal in Mexiko-Stadt gastierte, Präsident des Organisationskomitees...