Andretti prophezeit Austin "blühende Zukunft"

(Motorsport-Total.com) - An diesem Freitag endet die über fünfjährige Abstinenz der Formel 1 in den USA. Wenn im ersten Freien Training am Circuit of the Americas (CotA) die Motoren aufheulen, werden zum ersten Mal seit 1979 Tagen wieder Formel-1-Fahrzeuge im Rahmen eines Großen Preises in den USA fahren. Auch Rennfahrer-Legende Mario Andretti, der im Jahr 1978 als bisher letzter US-Amerikaner den Weltmeistertitel in der Formel 1 gewann, blickt der Rückkehr der Königsklasse in seine Heimat mit Freude entgegen.

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Mario Andretti hofft, dass die Formel 1 in den USA dauerhaft Fuß fasst

Vor einigen Monaten hatte er für das Rennen allerdings noch schwarz gesehen. "Als ich im Juni die Baustelle besichtigt habe, hatte ich meinen Zweifel, ob sie jemals fertig werden", verrät Andretti im Gespräch mit 'The Observer'. "Aber ich bin beeindruckt davon, wie sie seitdem gearbeitet haben. Es gab große Schwierigkeiten, weil verschiedene Leute für das Projekt zuständig waren. Aber sie hatten die Leidenschaft und Entschlossenheit, ein Wunder zu vollbringen, und haben es geschafft."

Während die Rückkehr der Formel 1 in die USA einhellig begrüßt wird, stellt sich jedoch die Frage, wie lange das Projekt Austin funktionieren wird. In der Vergangenheit waren Versuche, die Königsklasse langfristig in den USA zu etablieren, allzu oft gescheitert. Die vorherigen Austragungsorte Indianapolis, Phoenix und Detroit wurden nach acht, drei bzw. sieben Jahren wieder aufgegeben.

Andretti ist jedoch zuversichtlich, dass die Formel 1 in Austin eine lange Zukunft erwartet: "Das könnte die neue Heimat der US-Grand-Prix werden. Die Veranstaltung wird überleben und hat eine blühende Zukunft", meint Andretti. "Austin ist eine tolle Stadt, und der Kurs mit seinen Anleihen aus Silverstone und Hockenheim wird bei den Fahrern gut ankommen."