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Alonso: Einfach nur Vettel und Hamilton schlagen
Ferrari-Pilot Fernando Alonso konzentrierte sich in Monaco darauf, Sebastian Vettel (Red Bull) und Lewis Hamilton (McLaren) hinter sich zu lassen
(Motorsport-Total.com) - Und plötzlich ist Fernando Alonso der Führende in der WM-Gesamtwertung: Ein starkes Rennen brachte den spanischen Ex-Champion beim Großen Preis von Monaco noch als Dritten auf das Treppchen und auf den ersten Platz in der Fahrertabelle. Gegen Mark Webber (Red Bull) und Nico Rosberg (Mercedes) war für Alonso zwar nichts zu machen, wohl aber gegen Lewis Hamilton (McLaren).
© Ferrari
Fernando Alonso raste in Monte Carlo zum dritten Mal 2012 auf das Treppchen
Eben diesen überholte Alonso nämlich beim Boxenstopp und sicherte sich so ein paar wichtige WM-Punkte mehr. "Unser Ziel war, vor Sebastian (Vettel; Anm. d. Red.) und Lewis anzukommen", sagt Alonso. "Sie befanden sich in der Gesamtwertung auf einer Höhe mit uns. Rennen für Rennen musst du dich aber auf andere Fahrer konzentrieren. Als nächstes sollte man wohl Mark im Auge behalten."
"Es dürfte eine interessante Saison werden. Wir entwickeln die Autos weiter, doch gleichzeitig gibt es immer wieder Überraschungen. Du weißt nie, wer für die Pole-Position und den Sieg in Frage kommt", meint der Ferrari-Pilot und merkt an: "Mein Rennen war ziemlich gut. Nach dem Start hatte ich eine Berührung mit Grosjean und befürchtete schon, einen Schaden davongetragen zu haben."
"Das Auto war aber perfekt und ich fuhr weiter. Ich fühlte mich konkurrenzfähig", berichtet Alonso. "Dank eines perfekten Boxenstopps zogen wir an Hamilton vorbei. Wir hatten vor dem Boxenstopp zu ihm aufgeschlossen. Die härtere Mischung brauchte eine Weile, um auf Temperatur zu gelangen. Die eine Runde, die wir länger fahren konnten, reichte aus, um Hamilton zu überholen", erklärt er.
"Dafür muss ich mich beim Team bedanken, denn das war der Schlüssel zum Podestplatz. Wir befinden uns in einer tollen Position", meint Alonso und gesteht, dass WM-Rang eins durchaus "eine große Überraschung" sei, wenn man den Saisonverlauf bedenke. "Die WM schien zunächst nicht gut für uns zu laufen, doch wir fanden schließlich eine gute Richtung. Diesen Schwung müssen wir nutzen."
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