Alguersuari: Spa-Francorchamps ist abgehakt

(Motorsport-Total.com) - Voller Tatendrang, Vorfreude und mit neuen Erfahrungen im Gepäck reist Jaime Alguersuari zum Grand Prix nach Monza. Der Spanier, der seinen zehnten Platz von Belgien nachträglich wegen Auslassens einer Schikane verlor, blickt zuversichtlich auf das Rennen am Wochenende. "Die Enttäuschung über den Punktverlust von Spa habe ich hinter mir gelassen", erklärt Alguersuari.

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Jaime Alguersuari geht zuversichtlich an den kommenden Grand Prix in Monza

"Erwartet hatte ich eine solche Bestrafung allerdings nicht, denn ich habe weder einen Platz gutgemacht noch Zeit gewonnen. Aber es ist passiert, man muss es abhaken", sagt der Toro-Rosso-Pilot. "Generell war ich mit meiner Leistung in Belgien zufrieden. Ich habe mein Bestes gegeben und mit der gleichen Herangehensweise geht es nun ins Wochenende von Monza."#w1#

"Ich kann es kaum erwarten, nun meine Tasche zu packen und nach Italien zu fliegen", meint der Youngster. "In Monza war ich in den Nachwuchsserien immer gut, habe dort tolle Ergebnisse geholt. In meinem zweiten Formel-1-Jahr erwarte ich mir dort natürlich mehr als im ersten. Mein erstes Ziel ist es, mich mindestens für die Top-15 zu qualifizieren."

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Jaime Alguersuari legte in Warschau reichlich Gummi auf die Straßen Zoom

"Die Rennen in Monza sind immer toll - sowohl für uns Fahrer als auch für die Zuschauer. Das liegt an den hohen Geschwindigkeiten. Auf der Strecke kannst du noch richtig im Windschatten fahren. Das ist eine interessante Erfahrung. Mal sehen, wie unser Auto dort funktioniert", sagt Alguersuari. Teamkollege Sébastien Buemi absolvierte unterdessen Testfahrten in Vairano mit dem F-Schacht des Teams.

Für den Spanier bleibt vor dem Rennen in Monza nur wenig Zeit zum Ausspannen in der Heimat Barcelona. "Ich habe ein bisschen an meinem Studio weiterarbeiten können, damit für die ersten Aufnahmen im Winter bald alles bereit ist", sagt er. Wichtiger war ihm ein Ausflug nach Polen. Gemeinsam mit Mark Webber absolvierte Alguersuari einen Showrun in der Innenstadt von Warschau.

"Ich konnte mal mit Mark quatschen, ihn etwas kennenlernen. Dafür ist an den Rennwochenenden nie ausreichend Zeit", sagt der Toro-Rosso-Pilot. "Ich war erstmals in Polen. Vor allem der Besuch in der Warschauer Altstadt war interessant. Ich habe mich immer schon für Geschichte interessiert, vor allem für den zweiten Weltkrieg. Wir waren im ehemaligen jüdischen Ghetto. Dort konnte man an manchen Mauern noch Einschusslöcher sehen. Die Vorstellung, was damals dort passiert ist, war sehr bedrückend."