• 06.07.2010 09:24

  • von Roman Wittemeier

Pirelli-Boss auf Ferrari-Seite

(Motorsport-Total.com) - Im anhaltenden Streit um die Situation hinter dem Safety-Car in Valencia stellt sich Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera auf die Seite von Ferrari. Die Italiener hatten sich lautstark darüber beschwert, dass man in Spanien womöglich um einen eventuellen Sieg betrogen worden sei. "Diejenigen, die die Regeln nicht eingehalten haben, wurden auf eine Art und Weise bestraft, durch die weniger Schaden entstanden ist als für die, die sie eingehalten haben", so Ferrari-Präsident Luca di Montezmolo.

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"Montezemolo liegt richtig", stimmt Pirelli-Boss Marco Tronchetti Provera im Interview mit dem Fernsehsender 'RAI' zu. "In Valencia gab es eine chaotische Situation mit unfassbar großem Schaden für Ferrari." Lewis Hamilton hatte das Safety-Car nach dem Webber-Unfall überholt und war erst 20 Runden später bestraft worden. Trotz der Durchfahrtsstrafe konnte der Brite auf Platz zwei bleiben. "Das ist ein ernsthaftes und inakzeptables Ereignis, das gefährliche Präzedenzfälle schafft und einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der Formel 1 wirft", meint Montezemolo.