• 17.12.2017 10:15

  • von Norman Fischer & Lawrence Barretto

Die Wonne stirbt nie: Kimi Räikkönen hat noch Spaß am Fahren

Entgegen aller Behauptungen hat Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen noch immer Spaß am Fahren in der Formel 1 und möchte sich für 2018 weiter verbessern

(Motorsport-Total.com) - Dass Kimi Räikkönen gerne einmal fehlende Motivation vorgeworfen wird, zieht sich wie ein roter Faden durch seine zweite Formel-1-Karriere. Doch der "Iceman" beteuert, dass er weiterhin großen Spaß an seiner Arbeit habe - zumindest was das Rennfahren angehe. "Mir macht das Racing Spaß. Der Rest macht mir aber nie Spaß", betont er weiter (mehr Einblicke gibt der Finne in 'The Flying Lap', dem wöchentlichen Videoformat unserer Schwesterpublikation 'Motorsport.com').

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Der "Iceman" sitzt gern im Auto, der Rest interessiert ihn nicht Zoom

Es ist bekannt, dass der Finne kein großer Freund von Sponsoren- oder Interviewverpflichtungen ist und sich am liebsten zu 100 Prozent auf das Fahren konzentrieren würde. Das ist mit rund 90 Minuten am Rennsonntag für ihn ziemlich kurz. "Man verbringt mehr Zeit in Meetings und mit anderen Dingen als mit Racing, aber das ist okay", so Räikkönen. "Solange Racing immer noch die Hauptsache ist, bin ich glücklich und habe Spaß."

Sportlich hätte Räikkönen die Formel-1-Saison 2017 aber durchaus mehr Spaß bereiten können. Zwar fuhr er mit 205 Punkten die erfolgreichste Saison seiner zweiten Ferrari-Laufzeit, doch während Teamkollege Sebastian Vettel um die WM kämpfte, gelang dem Finnen nicht ein einziger Sieg. "Natürlich hat man mehr Spaß, wenn es besser läuft", sagt er, doch er weiß auch, dass es in der Karriere nicht nur glückliche Tage gibt.

Für 2018 verspricht er einen neuen Angriff und möchte es mit dem Team zusammen besser machen. "Wir müssen es einfach besser zusammenbekommen und stärker in die Saison starten", so der Ferrari-Pilot. "Wir werden weiter kämpfen, und hoffentlich laufen die Dinge dann manchmal in unsere Richtung."


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Vor allem hofft er auf weniger Ausfälle als 2017, als er dreimal nicht ins Ziel kam: "Ich muss die Rennen beenden und darf nicht ausfallen. Die Autos sind heutzutage ziemlich zuverlässig. Wenn man jetzt etwas Pech hat, verliert man schnell eine Menge Punkte."