Angriffe auf Familie aus Mexiko: Ocon blockiert Twitter-Fans

(Motorsport-Total.com) - Die meisten Formel-1-Fahrer nutzen Twitter, Instagram, Facebook und Co., um einen direkten Draht zu den Fans zu haben. Bei der Promotion-Veranstaltung am Trafalgar Square in London wurde sichtbar, wie die Piloten ihre Smartphones nutzen. Die meisten Anwesenden filmten ihre Kollegen bei Donuts und verbreiteten die Videos in ihren sozialen Medienkanälen. Einer davon war Force-India-Rookie Esteban Ocon.

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Auch bei den Fans gibt es schwarze Schafe, wie Ocon feststellen musste Zoom

Aber der Franzose musste auch die Schattenseite der sozialen Netzwerke kennenlernen. Ocon blockierte einige Fans aus Mexiko. Im Zuge der hitzigen Stallduelle mit Teamkollege Sergio Perez in Kanada und Aserbaidschan zeigten sich wohl einige Fans von ihrer schlechten Seite. "Ich blockiere diese Leute, weil sie meine Eltern beschimpfen", erklärt Ocon auf Nachfrage. "Sie beschimpfen meine Mutter. Das ist nicht sehr cool."

Dass es dazu gekommen ist, überraschte den 20-Jährigen. "Man muss daran denken, dass wir einen Sport ausüben. Es ist nur ein Sport. Wir fahren hart gegeneinander, aber wir sind keine Killer", betont Ocon. "Wir sind nicht Menschen, die Schlechtes tun. Es ist nur ein Sport und die Leute sollten sich beruhigen." Für den Franzosen ist die Geschichte damit abgehakt. In London zeigte er sich gewohnt offen, machte mit den Fans Selfies und war für die Fans zum Greifen nahe.

Fraglich ist, ob Ocon beim Grand Prix von Mexiko, der am 29. Oktober über die Bühne gehen wird, auch von einigen mexikanischen "Fans" angefeindet wird. "Ich denke, es wird okay sein", meint Ocon diesbezüglich. "Ich bin kein schlechter Mensch. Ich habe nie etwas Schlechtes über Mexiko gesagt. Ich liebe dieses Land. Im Vorjahr hatte ich dort eine gute Zeit. Zwischen Checo und mir ist alles gut. Wir haben viel Respekt voreinander. Also nein, ich mache mir keine Sorgen."