• 23.05.2017 13:44

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

Monaco 2017: Force India will Serie fortsetzen

Sergio Perez und Esteban Ocon sollen die Serie von Punkteplatzierungen auch im kommenden Grand Prix von Monaco fortführen: Teamchef Mallya glücklich

(Motorsport-Total.com) - Force India hat sich hinter den Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull auf dem vierten Rang der Weltmeisterschaft festgesetzt. Die Inder haben möglicherweise nicht das beste Auto aller Mittelfeldteams, aber die konstanteste Fahrerpaarung. Sergio Perez und Esteban Ocon konnten in allen bisherigen fünf Saisonrennen punkten. Dies gelang nicht einem einzigen anderen Team im Jahr 2017.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon

Starke Leistungen im Force India: Esteban Ocon hat immer gepunktet Zoom

"Ich bin zufrieden mit der Ausbeute im ersten Viertel der Saison. 53 Punkte aus fünf Rennen ist stark. Ich bin stolz, dass wir den vierten Platz in der WM so sicher belegen", jubelt Teamchef Vijay Mallya. "Der VJM10 wurde von Rennen zu Rennen immer weiter verbessert. Bisher funktioniert unser Auto auf allen Strecken. Monaco mag eine sehr besondere Strecke sein, aber wir wollen dennoch weiter die bisherige Konstanz halten und Punkte einfahren. Unser Podestplatz im vergangenen Jahr dort ist eine tolle Erinnerung."

2016 konnte Sergio Perez für Force India einen Podestrang im Fürstentum ergattern. Mit dieser positiven Erinnerung reist der Mexikaner nach Monaco. "Monaco ist meine absolut Lieblingsstrecke, weil sie die größte Herausforderung überhaupt ist", so Perez. "Der Fahrer spielt hier eine größere Rolle als auf anderen Strecken. Es gibt keinen Raum für Fehler. Man muss gewisse Risiken eingehen, um diesen Hauch zusätzlicher Performance herauszuholen. Deine Konzentration wird über zwei Stunden auf eine harte Probe gestellt."


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"Monaco wird eine ganz neue Herausforderung für mich, denn ich bin dort noch nie gefahren", erklärt Ocon. "Als ich jung war, war ich als Zuschauer dort, aber Rennen habe ich selbst noch nie dort bestritten. Seltsam: Die Strecke ist unglaublich berühmt, ich habe den Verlauf ganz genau im Kopf. Aber wenn man dort real fährt, ist es bestimmt noch einmal etwas ganz anderes. Man muss sich dem Limit Schritt für Schritt nähern, sich ganz vorsichtig an die Grenze herantasten."

"Man stellt den Abtrieb auf Maximum, um möglichst viel Grip zu haben. Das Fehlen längerer Geraden hat zur Folge, dass man nur wenig Kühlluft bekommt. Das macht es in Bezug auf Motoren und Bremsen recht schwierig", so Chef-Renningenieur Tom McCullough. Technikchef Andy Green ergänzt: "Monaco ist immer eine große Herausforderung. Man muss sich der ständig entwickelnden Strecke anpassen. Ich denke, dass wir dort mit den Ultasoft-Reifen eigentlich ganz gut aussehen müssten."