• 16.09.2016 17:05

  • von Benjamin Horbelt

"Habe ein besseres Angebot": Magnussen in der Zwickmühle

"Ich kann nirgendwo anders als bei Renault unterschreiben, bevor deren Option nicht ausgelaufen ist", ärgert Kevin Magnussen die offene Renault-Entscheidung 2017

(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft von Kevin Magnussen bei Renault ist weiter ungeklärt. Der Däne gab bereits offen zu, dass die noch offene 2017er-Entscheidung bereits für Frustrationen gesorgt habe. Zunächst ging der 23-Jährige davon aus, dass es in Singapur eine Entscheidung gäbe. Stattdessen will sich Teamchef Frederic Vasseur aber Zeit lassen - im Zweifel auch bis "eine Woche vor den Wintertests".

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Im Schatten von Renault? Kevin Magnussen fordert endlich eine Entscheidung für 2017 Zoom

"Hoffentlich gibt es bald eine Entscheidung", hofft dagegen Magnussen. "Andernfalls muss ich eine Entscheidung treffen", mahnt der Däne gegenüber der Tageszeitung 'Ekstra Bladet'. "Ich bin ein Rennfahrer und möchte Rennen fahren. Ich kann nicht bis zu den Wintertests warten, das ist keine Option."

Renault hat für 2017 eine Option auf Magnussen, die Ende Oktober ausläuft. "Ich kann nicht irgendwo anders als bei Renault unterschreiben, bevor deren Option nicht ausgelaufen ist", erklärt der Däne und verrät: "Ich habe ein besseres Angebot."

"Ich bin mir nicht sicher, ob Frederic Vasseur das wirklich so gesagt hat. Aber wenn es stimmt, dass er glaubt, Renault könne bis eine Woche vor den Wintertests damit abwarten, werde ich nicht mehr zur Verfügung stehen", droht Magnussen seinem derzeitigen Arbeitgeber.


Großer Preis von Singapur

Der Formel-1-Pilot steckt in einer Zwickmühle, da immer mehr Teams die Fahrerpaarung für 2017 fixieren. Die Auswahl wird damit immer kleiner. "Ich glaube nicht, dass ich im Moment mehr aus der Situation machen kann, das ist frustrierend", ärgert sich der Renault-Pilot, der von Vasseur zwar ein gutes Zeugnis ausgestellt bekommt, auf einen Anschlussvertrag dennoch warten muss. "Ich fragte ihn und er sagte, er hat nichts zu beanstanden. Ob es wahr ist oder nicht, weiß ich nicht", berichtet Magnussen.

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