Jordan King bleibt Entwicklungsfahrer bei Manor

Nachwuchsfahrer Jordan King wird eine zweite Saison bei Manor der dritte Fahrer sein - Zum Einsatz kam der Brite bereits im Vorjahr beim Test in Abu Dhabi

(Motorsport-Total.com) - Zusätzlich zu den beiden Formel-1-Rookies Pascal Wehrlein und Rio Haryanto wird Manor in diesem Jahr auch mit einem weiteren Entwicklungsfahrer zusammenarbeiten. Jordan King bleibt dem kleinsten Rennstall treu. "Dass ich im Vorjahr an der Rennstrecke viel Zeit mit dem Team verbracht habe, war für mich sehr hilfreich", sagt der 22-jährige Brite. Schon 2015 war er oft an der Box zu sehen und saugte Informationen auf. "Ich habe sehen können, wie ein Formel-1-Team arbeitet. Dazu bekam ich einen Eindruck, wie die Reifen und die Datenanalyse funktionieren."

Jordan King wird auch 2016 in der GP2-Serie für Racing Engineering fahren Zoom

Anfang Dezember absolvierte King für Manor den Young-Driver-Test in Abu Dhabi. Es war sein Debüt am Steuer eines Formel-1-Wagens. "Ich bin bei diesem Test 300 Kilometer gefahren und habe jede Sekunde im Auto genossen. Jetzt möchte ich auch ein Rennen fahren und arbeite hart daran, dass es klappen wird. Weiterhin Entwicklungsfahrer bei Manor zu sein, ist der Schlüssel in diesem Prozess." Parallel dazu bestreitet King eine zweite Saison mit Racing Engineering in der GP2. Die vergangene Saison schloss er mit einem Podestplatz als Zwölfter ab.

Ob King auch an einem Freitagstraining fahren wird, bestätigte Manor nicht. Renndirektor Dave Ryan sagt zu seinem dritten Fahrer: "Ich war beim Test in Abu Dhabi und er beeindruckte mich. Es war klar, dass er es zu nutzen wusste, das Team und die Abläufe bereits zu kennen. Über den Winter hat er uns bei der Sitzposition mit dem neuen Chassis geholfen, als wir noch keine Stammfahrer unter Vertrag hatten. Die Rolle des Entwicklungsfahrers ist für beide Seiten sehr wichtig."

King holte im Jahr 2011 einen Meistertitel in einer indischen Nachwuchsserie und verpasste 2012 nur knapp den ersten Platz in der Formel-Renault 2.0 NEC. 2013 und 2014 war er in der Formel-3-Europameisterschaft für Carlin am Start. In seinem ersten Formel-3-Jahr holte sich King den Meistertitel der britischen Serie. 2015 erfolgte der Aufstieg in die GP2 und parallel die Rolle als Entwicklungsfahrer bei Manor.