Bernie Ecclestone stellt klar: Monza muss bleiben

Formel-1-Boss Bernie Eccelstone macht sich für einen Verbleib des Italien-Grand-Prix in Monza stark und hofft noch im August auf eine Einigung

(Motorsport-Total.com) - Nach Monaten der Ungewissheit deuten mittlerweile alle Anzeichen darauf hin, dass der Grand Prix von Italien der Formel 1 auch über das Jahr 2016 hinaus in Monza ausgetragen wird. Denn mittlerweile spricht sich auch Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone offen für eine Verlängerung des Vertrags mit den Betreibern der Rennstrecke in der Nähe von Mailand aus. "Der Grand Prix muss in Monza bleiben", stellt der 84-Jährige gegenüber 'Autosport' klar.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone möchte die Formel 1 auch nach 2016 in Monza fahren lassen Zoom

Streitpunkt bei der Verlängerung des 2016 auslaufenden Vertrages war, wie so oft, das liebe Geld. Die Veranstalter hatten bei Ecclestone auf eine Reduzierung der Antrittsgebühr gedrungen, da auch das Rennen in Monza alljährlich rote Zahlen schreibt. Doch diese hatte Ecclestone vehement abgelehnt und tut dies auch weiterhin.

"Wir sind zufrieden und würden gerne in Monza weitermachen, allerdings nur zu den gleichen Bedingungen wie überall sonst in Europa. Wir werden dort keinerlei Zugeständnisse machen", stellte der Formel-1-Boss klar. Deshalb stand bis zur vergangenen Woche ein Umzug des Rennens nach Imola zur Debatte.

Dann war jedoch die Region Lombardei Monza zur Seite gesprungen und hatte ein Gesetz auf dem Weg gebracht, welches den Streckenbetreibern eine Steuerentlastung von zehn Millionen Euro ermöglicht. "Das ist natürlich gut. Hoffentlich machen sie etwas daraus", kommentiert Ecclestone die Entscheidung.

Nachdem diese Hürde aus dem Weg geräumt ist, drückt Ecclestone nun aufs Tempo und will den neuen Vertrag noch in diesem Monat unter Dach und Fach bringen. "In dieser Woche treffe ich mich mit Andrea Dall'Orto, dem Präsidenten von SIAS (die Streckenbetreiber von Monza; Anm. d. Red.)", sagt Ecclestone. "Bis Ende August will ich dann den Vertrag mit den Bürgermeistern von Mailand und Monza abschließen."