• 08.05.2015 08:37

  • von Dieter Rencken & Stefan Ziegler

Sebastian Vettel: Verbleib von Räikkönen wäre gut fürs Team

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel würde es begrüßen, wenn Kimi Räikkönen über die Formel-1-Saison 2015 hinaus sein Teamkollege bleiben würde

(Motorsport-Total.com) - "Never change a winning team": Ginge es nach Sebastian Vettel, dann würde Kimi Räikkönen auch über die Formel-1-Saison 2015 hinaus für Ferrari fahren. Doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Stein gemeißelt. Vettel macht sich beim Auftakt zur Europa-Saison in Barcelona (zum Formel 1 Live Ticker!) jedoch für einen Verbleib Räikkönens stark und sagt: "Wenn er bleibt, dann ist das gut für das Team."

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen fahren seit dieser Saison gemeinsam für Ferrari Zoom

"Das Team kennt ihn schon eine ganze Weile, denn er war ja früher schon mal hier. Und wir arbeiten als Team gut zusammen", meint Vettel. Ihn würde es "nicht stören", würde Räikkönen auch 2016 an seiner Seite für den italienischen Traditionsrennstall aus Maranello antreten. Sehr viel mehr könne er nicht dazu sagen, nur: "Mein Vertrag läuft etwas länger, ich kenne aber die Details von Kimis Vertrag nicht."

Auch von einer Nummer-1-Position im Team will Vettel nichts wissen. "Ich glaube, das gibt es heute nicht mehr in der Form", erklärt der viermalige Weltmeister. Bei Ferrari habe jeder die Möglichkeit, ganz nach vorn zu fahren (Saison-Vergleich: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen in der Formel-1-Datenbank!). "Ich glaube, wir wissen beide Bescheid, was es braucht, um die Meisterschaft zu gewinnen. Wir wissen beide, dass es wichtig ist, dass man als Team zusammenarbeitet."

"Darauf", so Vettel weiter, "liegt im Moment der größte Fokus. Da ist es ganz normal, dass man versucht, auf der Strecke vor dem anderen zu sein. Das wollen wir beide." Bisher mit dem besseren Ende für Vettel, der in den ersten vier Rennen nur einmal hinter Räikkönen ins Ziel kam (zum aktuellen WM-Stand!). Priorität habe bei der Jagd auf Mercedes aber vielmehr, "dass wir an einem Strang ziehen und das Team nach vorn bringen".