Mitleid mit Lewis Hamilton: Häkkinen versteht "mieses Gefühl"

Mika Häkkinen kann sich nach Monaco gut in die Lage von Lewis Hamilton hineinversetzen, kann der Taktikpanne aber sogar etwas Positives abgewinnen

(Motorsport-Total.com) - Normalerweise ist Mitleid das letzte, was ein Formel-1-Fahrer bekommen will. Aber nach der Taktikpanne beim Grand Prix von Monaco, wo Mercedes durch einen überflüssigen Boxenstopp Lewis Hamilton um den sicheren Sieg brachte, empfindet der zweimalige Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen genau das für den Silberpfeil-Piloten.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Lewis Hamilton

Mika Häkkinen kann sich vorstellen, wie es in Lewis Hamilton aussieht Zoom

"Sicher ist das ein mieses Gefühl", schreibt Häkkinen in seinem Blog bei Hermes. Der Finne rät Hamilton und dem Team aber, aus dem Vorfall ihre Lehren zu ziehen, ihn ansonsten aber möglichst schnell abzuhaken. "Es bringt nichts, darüber zu lamentieren", so Häkkinen.

Der Weltmeister der Jahre 1998 und 1999 kann dem Zwischenfall beim sechsten Rennen der Formel-1-Saison 2015 sogar noch etwas Positives abgewinnen. "Es ist besser, dass das jetzt passiert ist als beim letzten Rennen der Saison, wo der Weltmeistertitel auf dem Spiel hätte stehen können", meint Häkkinen.