"Hülk" auf Reisen: "Hin und wieder das Gehirn ausschalten"

Nico Hülkenberg verrät, wie er Stress am Flughafen vermeidet, was im Reisegepäck nicht fehlen darf und in welchen Hotels er sich wohlfühlt

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Fahrer verbringen im Laufe einer Saison mehr Zeit auf Reisen als in ihrem Auto. 20 Rennen rund um den Globus sowie zahlreiche PR- und Medientermine sorgen dafür, dass sich das Meilenkonto der Piloten im Laufe des Jahres füllt, bereiten aber oft auch Stress, wenn es am Flughafen bei Pass- oder Sicherheitskontrollen mal wieder länger dauert. Nico Hülkenberg hat jedoch sein eigenes Rezept, um dann nicht aus der Ruhe zu kommen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg kommt im Laufe einer Saison viel herum Zoom

"Locker bleiben, sich nicht stressen lassen und hin und wieder das Gehirn ausschalten", sagt der Force-India-Pilot im Interview mit 'Formula1.com'. Wie jeder Vielflieger gibt es auch für Hülkenberg einige Dinge, die im Handgepäck nicht fehlen dürfen. "Ladegerät für das Telefon, elektrische Adapter, Vitamin-C-Tabletten, Kompressionsstrümpfe für lange Flüge und gute Musik", zählt er auf. Vor allem das Ladegerät ist für Hülkenberg wichtig, um auf langen Reisen mit der Heimat in Verbindung zu bleiben, denn "WhatsApp" ist die wichtigste App auf seinem Smartphone.

Durch die vielen Reisen könnte Hülkenberg auch glatt zum Hoteltester umschulen. Zumindest weiß er, worauf es bei der Unterkunft ankommt. "Am wichtigsten ist ein bequemes Bett. Das Hotel sollte eine gemütliche und warme Atmosphäre haben, dann fühle ich mich wohl", sagt der Emmericher.

An den Rennwochenende dient das Hotelzimmer freilich in erster Linie als Schlafzimmer, während der langen Tage an der Rennstrecke ist das Zimmer im Motorhome Hülkenbergs Rückzugsort. Dort darf eines auf keinen Fall fehlen: "Haken - damit ich nach dem Fahren meine verschwitzten Rennanzüge aufhängen kann", lacht Hülkenberg. "Auch eine Behandlungsliege für eine Massage am Ende des Tages ist wichtig, um Zipperlein zu vermeiden."