• 21.11.2014 15:26

  • von Jonathan Noble (Haymarket)

Caterham-Zukunft: O'Connell legt Zeitrahmen fest

Findet sich ein Käufer für das Caterham-Team? Finbarr O'Connell setzt das Zeitfenster für eine Übernahme auf drei Wochen an

(Motorsport-Total.com) - Finbarr O'Connell schätzt, dass in den nächsten drei Wochen ein Käufer für das Caterham-Team gefunden sein muss, um dem Rennstall eine Teilnahme an der Formel-1-Saison 2015 zu ermöglichen. Zwar ist das im britischen Leafield ansässige Team an diesem Wochenende in Abu Dhabi wieder am Start, doch wie O'Connell klar zu verstehen gibt, wird die Zeit im Hinblick auf das nächste Jahr langsam knapp.

Titel-Bild zur News: Finbarr O'Connell

Finbarr O'Connell weiß, dass die Zeit für eine Caterham-Rettung drängt Zoom

"Als Caterham Sports Limited Insolvenz anmeldete, wurde die Arbeit am nächstjährigen Auto eingestellt. Von Seiten des Technikerstabs weiß ich aber, dass wir im nächsten Jahr fahren werden, sofern sich in den nächsten drei Wochen ein Käufer findet", sagt O'Connell und weiß: "Die Zeit drängt. In drei Wochen muss alles klar sein, damit die Leute wieder arbeiten können."

Die Entscheidung, in Abu Dhabi anzutreten, wurde in erster Linie deshalb getroffen, um potenzielle Käufer anzulocken. Man will zeigen, dass es das Team noch gibt und dass dieses weiterhin in der Lage ist, in der Formel 1 anzutreten.

"Wir haben keine Strategie für dieses Rennen", bekennt der Insolvenzverwalter. "Es geht einzig und allein um Geld. Das heißt, es geht darum, Fahrer und Sponsoren zu finden, die Geld mitbringen. Aus diesem Grund sind wir hier. Ich musste einfach sicherstellen, dass unsere Bücher abgeschlossen sind."

Nach Aussage des Iren hat man inzwischen vier potenzielle Käufer auf dem Radar: "Ich wurde von 50 verschieden Leuten angesprochen. Vier davon kommen in die engere Wahl. Darunter befinden sich welche, für die es keinen besseren Zeitpunkt als jetzt gibt, wenn es darum geht, ein Formel-1-Team zu übernehmen. Die übrigen fallen eher in die Kategorie, Mitglied im exklusivsten Klub der Welt sein zu wollen. Wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, gibt es tatsächlich Leute, die dafür ein Team kaufen."