Red Bull setzt Renault unter Druck und flirtet mit Volkswagen
Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko stellt Renault die Rute ins Fenster und fordert von den Franzosen bis zum Heimrennen in Spielberg einen Schritt nach vorne
(Motorsport-Total.com/SID) - Nach dem enttäuschenden Start in die Formel-1-Saison hat Sebastian Vettels Red-Bull-Team seinen Motorenlieferanten Renault unter Druck gesetzt und liebäugelt bei ausbleibendem Erfolg offenbar mit einem Wechsel zu Volkswagen. "Volkswagen setzt heute schon in anderen Rennserien Motoren ein, die der Formel-1-Technik ähnlich sind", sagte Red-Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko der 'Sport Bild'.
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Sorgt immer wieder für Probleme: Der Renault-Antrieb im RB10 Zoom
Renault hat im Gegensatz zum Rivalen Mercedes in diesem Jahr einen deutlich schwächeren Motor gebaut. Nach sechs von 19 Rennen liegt Vierfach-Champion Vettel nur auf Rang sechs der WM-Wertung und hat bereits 77 Zähler Rückstand auf den führenden Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg. In der Teamwertung liegt Red Bull sogar schon 141 Punkte hinter dem neuen Branchenprimus zurück.
Marko schlägt deshalb Alarm. Laut 'Sport Bild' arbeitet Renault bis zum Rennen in Österreich nur auf Bewährung. "Dort müssen wir über unseren künftigen Motorenpartner entscheiden", kündigte Marko an.
