powered by Motorsport.com

Räikkönens zweite Ferrari-Amtszeit: So weit, so gut

Rückkehrer Kimi Räikkönen erkennt im Vergleich zu seiner ersten Ferrari-Zeit nun eine angenehmere Arbeitsweise - James Allison ist ebenfalls angetan

(Motorsport-Total.com) - Als Kimi Räikkönen am 28. Januar in Jerez de la Frontera nach vier Jahren und vier Monaten erstmals wieder in ein Ferrari-Cockpit stieg, ließ er sich die Signifikanz dieses Moments wie gewohnt nicht anmerken.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Nach drei Jahren Abwesenheit ist Kimi Räikkönen wieder bei Ferrari angekommen Zoom

Ein noch im Verlauf der ersten Runde aufgetretenes technisches Problem am neuen F14 T konnte den "Iceman" ebenso wenig aus der Bahn werfen wie die Tatsache, dass ihm in der Ferrari-Box nun nicht mehr Felipe Massa, sondern der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso genauestens auf die Finger schaut.

"Ich kann nicht behaupten, dass sich sehr viel geändert hätte. Viele Leute, die ich aus meiner ersten Zeit kenne, arbeiten noch immer hier", so Räikkönens nüchterner Kommentar gegenüber 'Autosport', als er auf einen Vergleich zu seiner ersten Ferrari-Amtszeit (2007 bis 2009) angesprochen wurde.

"Von anderen Teams sind halt ein paar neue Leute hinzugekommen", schiebt der Finne hinterher. So zum Beispiel der neue Ferrari-Technikchef James Allison, den Räikkönen aus seiner Lotus-Zeit bestens kennt. Dem Briten ist die unaufgeregte Arbeitsweise des "Iceman" ebenfalls bestens vertraut.

James Allison

Mit Technikchef James Allison arbeitete Räikkönen schon bei Lotus zusammen Zoom

"Es fällt ihm schwer, auf irgendetwas überreizt zu reagieren. Er gibt den Ingenieuren die Rückmeldungen, die sie brauchen. Er sagt vielleicht nicht viel. Wenn es aber darum geht, zu erklären was er braucht, um das Auto schneller zu machen, dann ist er sehr präzise", schildert Allison.

Räikkönen selbst bestätigt die gute Zusammenarbeit mit Allison: "Verglichen mit der Zeit als ich das Team verließ, fühlt es sich nun ein bisschen entspannter an." Bleibt die Frage, wie entspannt sich die Arbeit bei Ferrari gestaltet, wenn sich Räikkönen und Alonso auf der Strecke Saures geben...