• 14.11.2013 22:21

  • von Christian Schrader

"Mexiko-Power" in Austin - und 2014 bei Sauber?

Sergio Perez und Esteban Gutierrez freuen sich auf ihr "Heimrennen" in Austin und hoffen auf viel Unterstützung - Gemeinsam bei Sauber, "warum nicht?"

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Mexikaner Sergio Perez und Esteban Gutierrez ist der Große Preis der USA so etwas wie ein Heimrennen. Deshalb erhoffen sich beide Unterstützung von den Rängen und freuen sich auf die Atmosphäre auf dem Circuit of the Americas. McLaren-Pilot Perez, Gutierrez' Vorgänger bei Sauber, hielt vergangenes Jahr als einziger die mexikanische Flagge in Amerika hoch und hofft auf einen Boom an Fans durch seinen Landsmann. "Vergangenes Jahr war nur ich dabei da wir hatten eine Menge" erinnert sich Perez.

Titel-Bild zur News: Esteban Gutierrez, Sergio Perez

Gutierrez und Perez: Tuschelt da das neue Sauber-Gespann für 2014? Zoom

"Dieses Jahr waren die Resultate nicht so gut für uns beide, aber ich denke, dass Mexikaner da sein werden. Ich hoffe sehr, sie zu sehen, anderenfalls werden die Haupttribünen leer sein", prophezeit der McLaren-Pilot, der im mexikanischen Guadalajara das Licht der Welt erblickte. Gutierrez' Heimatstadt Monterrey ist nur fünf Autostunden von der Strecke entfernt. "Ich habe viele Freunde, viele aus der Familie werden kommen und ebenso eine Menge Anhänger", zeigt er sich sich Zuversichtlich.

"Ich denke, dass es ein sehr spezielles Feeling werden wird. Ich habe das in meiner Karriere noch nicht erlebt. Auf eine gewisse Art und Weise wird es eine neue Erfahrung sein wird, auf die ich mich sehr freue", so Gutierrez. "Ich denke, das gibt große Energie und viel Motivation für das Wochenende."

Auf der Pressekonferenz zum Großen Preis der USA saßen die beiden Landsmänner nebeneinander und verstanden sich dem Anschein nach blendend. Könnte daraus im kommenden Jahr gar ein Sauber-Tandem werden? Perez kündigte unlängst seinen Abschied von den "Chrompfeilen" an und wird bei McLaren durch Kevin Magnussen ersetzt. Wenn sich Nico Hülkenberg verabschiedet, Sergei Sirotkin in der zweiten Reihe bleibt und Pastor Maldonado und das Team aus Hinwil nicht zusammenfinden, dann könnte es theoretisch dazu kommen.

"Lasst uns schauen, was mit meiner Situation passiert", gibt sich Perez zunächst diplomatisch. Ausschließen möchte er ein Mexiko-Gespann aber nicht, im Gegenteil. "Ich denke, dass es gut wäre. Warum nicht? Es wäre Estebans zweites Jahr und er wird erfahrener sein. Ich denke, wir können gut in einem Team sein", so Perez, der am scherzend hinzufügt: "Ich werde dann ein Problem haben." Gutierrez kontert umgehend mit "definitiv nicht!", kann sich mit dem Gedanken aber durchaus anfreunden: "Mexiko-Power!", ruft er abschließend aus.