• 29.11.2013 16:29

  • von Mario Fritzsche & Roman Wittemeier

Bahrain knipst das Licht an: Formel 1 fährt 2014 unter Flutlicht

Der Grand Prix von Bahrain findet in der kommenden Saison erstmals unter Flutlicht statt - Erster Probelauf der Anlage an diesem Wochenende im Rahmen der WEC

(Motorsport-Total.com) - Neue Vorzeichen in Bahrain: Die 2014er-Ausgabe des Formel-1-Rennens im Golfstaat - insgesamt die zehnte, da im Jahr 2011 aufgrund der politischen Unruhen nicht gefahren wurde - geht erstmals unter Flutlicht über die Bühne. Die entsprechenden Lichtanlagen rund um die Strecke sind bereits installiert. Im Rahmen des Saisonfinales zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird das Flutlicht an diesem Wochenende erstmals probeweise angeknipst.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Die zehnte Auflage des Bahrain-Grand-Prix findet im April 2014 unter Flutlicht statt

"Wir freuen uns sehr, die erste Ausbaustufe unserer Flutlichtanlage nun im Rahmen der WEC einem Probelauf zu unterziehen", zitiert die Nachrichtenagentur 'Reuters' Scheich Salman bin Isa Al-Chalifa, seines Zeichens Streckenchef des Bahrain International Circuit (BIC).

So spricht der Scheich von einem "ambitionierten Projekt" und der mit Abstand größten Aufgabe seit dem Bau der Strecke. "Anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums könnten wir unser Bekenntnis zur Formel 1 nicht eindrucksvoller zum Ausdruck bringen", rührt Al-Chalifa schon jetzt die Werbetrommel für das erste Nachtrennen in Bahrain.

Im Februar soll das insgesamt 495 Lichtmasten umfassende Projekt "Bahrain Under The Lights" abgeschlossen sein. Das erste Nachtrennen wird dann der Formel-1-Grand-Prix am 6. April sein. Dieser steht derzeit als dritter von 19 WM-Läufen im noch nicht endgültig verabschiedeten Kalender.

Nach dem Grand Prix von Singapur, wo bereits seit 2008 alljährlich unter Flutlicht gefahren wird, ist Bahrain dann das zweite echte Nachtrennen der Formel 1. Der Grand Prix von Abu Dhabi wird auch im kommenden Jahr wieder am späten Nachmittag gestartet und unter Flutlicht zu Ende gehen.