• 27.10.2013 11:02

  • von Stefan Ziegler

Van der Garde: "Ich konnte nirgendwo hin..."

Caterham-Pilot Giedo van der Garde beklagt sein frühes Aus beim Großen Preis von Indien und schiebt die Schuld dafür auf Marussia-Pilot Max Chilton

(Motorsport-Total.com) - "Wieder Chilton! Was für ein Idiot!" Diese Worte brüllte Giedo van der Garde kurz nach dem Start zum Großen Preis von Indien in den Funk. Der Grund: Der Caterham-Pilot war in der Startphase auf dem Buddh International Circuit mit seinem Marussia-Konkurrenten Max Chilton kollidiert und hatte das Rennen sofort beenden müssen. Die Radaufhängung hatte die Berührung nicht unbeschadet überstanden.

Titel-Bild zur News: Giedo van der Garde

Vom Rennfahrer zum Fußgänger in wenigen Sekunden: Giedo van der Garde Zoom

"Ich bin schwer enttäuscht", sagt van der Garde nach seinem frühen Aus. Er berichtet: "Mein Start war ordentlich. Dann ging es Seite an Seite in die erste Kurve. Am Kurvenausgang hat mir Max aber keinen Platz gelassen. Ich konnte nirgendwo hin. Und dann berührten wir uns. Ich wurde eingeklemmt und meine Aufhängung brach. Das war das Ende meines Rennens." Und das schon in der ersten Runde.

Die Schuld dafür sieht van der Garde "klar" bei Chilton. "Ich habe inzwischen auch schon die Bilder gesehen. Nun ja, so ist es halt. Schade, denn das Wochenende hat bisher richtig gut funktioniert", meint der niederländische Rennfahrer. "Ich hatte mich sehr auf das Rennen gefreut, weil unsere Longruns am Freitag schon sehr gut ausgesehen hatten. Leider war das Rennen sehr früh gelaufen."