• 13.10.2013 14:22

  • von Christian Schrader

Force India: Williams ist zweimal im Weg

Während di Resta hinter Bottas festhing, kämpfte Sutil mit Maldonado - Trotz Nullrunde Optimismus vor dem Heimrennen in Indien

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Japan reichte es für die beiden Force-India-Piloten nur zu Platz elf (Paul di Resta) und 14 (Adrian Sutil). Beide Fahrer machten in Suzuka Bekanntschaft mit den Williams-Piloten Pastor Maldonado und Valtteri Bottas, was Einfluss auf die Strategie und Reifenperformance hatte. Dennoch zeigt man sich bei Force India optimistisch, wieder in die Punkteränge zurückkehren zu können, und freut sich auf das kommende Heimrennen in Indien (25. bis 27. Oktober 2013).

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas, Paul di Resta, Pastor Maldonado

Williams machte di Resta und Sutil beim Großen Preis von Japan das Leben schwer Zoom

"Beim Start des Rennens bin ich nicht gut weggekommen und wurde von ein paar Autos überholt", gibt di Resta zu Protokoll. "Beim ersten Boxenstopp haben wir eine weitere Position verloren, weil Bottas uns überholt hat. Das hat den zweiten Stint beeinflusst, denn wir sind sehr aggressiv vorgegangen mit einem frühen zweiten Stopp, um vor die Williams zu kommen."

"Das Auto fühlte sich auf dem finalen Stint besser an und es sah so aus, als wären wir auf Punktekurs", so der Schotte weiter. "Am Ende waren unsere Reifen fünf Runden zu früh am Ende und ich konnte mich gegen Jenson (Button; Anm. d. Red.) nicht verteidigen. Mit jetzt noch vier ausstehenden Rennen müssen wir mit den Platzierungen vom Wochenende leben, entschlossen nach Indien reisen und in die Punkteränge zurückkehren", fordert di Resta.

Sutil hadert mit Renn-Pace und Reifen-Performance

"Es war ein sehr hartes Wochenende", bilanziert Sutil unterm Strich. "Da ich am Ende des Feldes starten musste war es schwierig, in die Nähe der Punkte zu fahren. Schlussendlich bin ich auf Platz 14 ins Ziel gekommen und hatte einige gute Zweikämpfe", sagt der Deutsche.


Fotos: Force India, Großer Preis von Japan


Wir hatten beim Auto aber eine Menge Übersteuern und es war nicht leicht, beständig zu fahren", kritisiert er. "Der beste Teil des Rennens war der Start, weil ich sofort bis auf Rang 16 nach vorne kam. Wir hatten aber nicht die Renn-Pace, die wir heute gebraucht hätten, und hatten auch keine gute Reifen-Performance."

Optimismus vorm Heimrennen

"Wir haben kein Geheimnis aus der Tatsache gemacht, dass Suzuka für uns eine der schwierigsten Strecken in der zweiten Saisonhälfte wird", sagt Robert Fernley, stellvertretender Teamchef von Force India. "Es war somit keine Überraschung, dass Punkte heute schwierig zu erreichen waren. Paul kam diesen mit Platz elf nahe, seine Rennstrategie wurde aber im zweiten Stint behindert, weil er hinter Bottas gefahren ist. Schließlich kam er am Williams durch einen früheren zweiten Stopp vorbei, wir haben aber die Pace vermisst, um uns gegen Button verteidigen zu können, was uns letzten Endes den letzten Punkt gekostet hat."

"Mit Adrian war es eine ähnliche Geschichte. Er fuhr die meiste Zeit des Rennens hinter Maldonado und hatte mit der Reifen-Performance zu kämpfen. Es war also ein harter Kampf für uns. Wir bleiben aber optimistisch, da wir als nächstes zu unserem Heimrennen nach Indien reisen. Die kommenden Strecken sollten unseren Stärken in die Karten spielen und uns die Möglichkeit geben, in die Punkteränge zurückzukehren", so Fernley abschließend.

Folgen Sie uns!