• 25.08.2013 09:26

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

McLaren im Aufwind: Button endlich zufrieden

McLaren hat über die Sommerpause endlich einen Schritt nach vorn gemacht - Jenson Button zufrieden: "Besseres Auto mit mehr Abtrieb"

(Motorsport-Total.com) - Die Entwicklungsmaschinerie von McLaren zeigt endlich Wirkung. Die Mannschaft aus Woking ist nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte am aktuellen Rennwochenende in Spa-Francorchamps deutlich näher an der Konkurrenz als zuvor - und das bei unterschiedlichen Streckenverhältnissen. Jenson Button konnte dies vor allem im Qualifying am Samstag unterstreichen. In Q1 auf Platz sechs, im zweiten Abschnitt auf Rang fünf und in Q3 wieder Sechster - das gefällt dem Briten.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button erkennt bei seinem Team McLaren endlich deutliche Fortschritte Zoom

"Im Nassen waren wir richtig schnell. Da lagen wir nicht weit hinter der Konkurrenz zurück. Ich war aber auch sehr zufrieden, wie wir uns in Q2 im Trockenen verkauft haben", freut sich Button nach dem Samstag in Belgien. "Uns fehlten nur 3,5 Zehntel auf die Spitze. Das Auto fühlte sich sehr gut an. Wir haben definitiv positive Fortschritte gemacht. Es gibt aber noch Bereiche, in denen wir nicht stark genug aufgestellt sind." Button probierte in den Trainings immer wieder neue Konfigurationen am Heck des MP4-28 aus.

Der McLaren scheint immer noch recht sensibel auf Veränderungen am Setup zu reagieren, dennoch lässt sich für die Piloten mittlerweile wenigstens eine Abstimmung finden, mit der schnellere Runden möglich sind. Neue Teile haben diesen Schritt ermöglicht. "Ich kann da nicht zu sehr ins Detail gehen. Ich denke, wir haben generell ein besseres Auto mit mehr Abtrieb. Wir arbeiten in die richtige Richtung", sagt Button. "Das Auto fühlt sich gut an. In Q2 hat mir die Runde sehr viel Spaß gemacht."

Die ehemalige Weltmeistermannschaft hat in der Entwicklung endlich die richtige Richtung entdeckt. Nun will man auf diesem Weg weitergehen, obwohl es 2013 nicht mehr viel zu gewinnen gibt. "Wir lernen immer noch Dinge in diesem Jahr, die uns für das kommende Jahr helfen. Wir entwickeln immer noch Teile für das 2013er Auto", erklärt der Champion von 2009. "2014 haben wir immer noch ein Formel-1-Auto. Es wird zwar vom Design her anders, aber die Aerodynamik ist immer noch der Schlüssel zu einem schnellen Auto."