• 04.06.2013 15:18

  • von Timo Pape

Vorbereitungen am Nürburgring laufen bereits

Zwar steht zunächst der Große Preis von Kanada vor der Tür, doch in vier Wochen kommt die Formel 1 in die Eifel - Die Organisation läuft bereits auf Hochtouren

(Motorsport-Total.com) - In einem Monat startet die Formel 1 auf dem Nürburgring zum Großen Preis von Deutschland. Die Vorbereitungen auf das deutsche Motorsportereignis des Jahres laufen bereits auf Hochtouren, damit ein optimaler Ablauf vom vierten bis siebten Juli stattfinden kann - für den gastgebenden Nürburgring eine echte logistische Herausforderung.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Auf dem Nürburgring gastierte die Formel 1 zuletzt in der Saison 2011 Zoom

Seit einem halben Jahr, als der Startschuss für die Formel-1-Planungen fiel, arbeitet die "Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH" auf das sportliche Großevent hin. In die wirklich heiße Phase der Vorbereitung wird es dann etwa zehn Tage vor dem Auftakt zum Rennwochenende in der Eifel gehen - während die Königsklasse noch in Silverstone gastiert. In dieser Zeit wird der Kurs nach einem Jahr Pause wieder Formel-1-tauglich gemacht: So entstehen etwa das Fahrerlager, Zusatztribünen mit rund 8.000 zusätzlichen Sitzplätzen sowie elf weitere Videogroßleinwände.

Vor allem für die Zuschauer soll bei An- und Abreise alles glatt laufen. Dafür stehen rund 68.000 Pkw-Parkplätze zur Verfügung. Auch für das leibliche Wohl soll gesorgt sein: 39 Imbissstände und 30 separate Getränkestände werden aufgestellt, hinzu kommen drei Sanitärcamps und 200 Mobiltoiletten. Zudem wird für die Fernsehzuschauer gesorgt. Beim letzten Rennen vor zwei Jahren wurde der Grand Prix von 95 internationalen Fernsehstationen in insgesamt 175 Länder live übertragen. Um diese Marke erneut zu stemmen, werden 400 internationale Journalisten und Fotografen erwartet.

All das würde ohne das zahlreiche Ordnungspersonal nicht funktionieren. Rund 1000 Helfer werden an der Durchführung des Wochenendes teilhaben, hinzu kommen rund 300 Polizisten sowie 100 medizinische Ersthelfer. Außerdem werden mehr als 200 Marshalls entlang der Strecke für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Rennens selber sorgen. Die Planung steht also soweit, dann kann die Rückkehr der Formel 1 an den Nürburgring ja kommen.