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  • 27.06.2013 11:04

  • von Christian Schrader

Fahrer-wechsel-dich: Wer folgt bei Red Bull auf Webber?

Wenn Mark Webber zu Porsche wechselt, wer erbt dann sein Cockpit bei Red Bull? Kimi Räikkönen gilt schon lange als Kandidat, Jenson Button laut Horner nicht

(Motorsport-Total.com) - Es wurde bereits viel spekuliert über die Zukunft von Mark Webber. Jetzt könnte allerdings Licht am Ende des Tunnels auftauchen: Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' habe sich Webber dazu entschieden, das schon seit Monaten vorliegende Porsche-Angebot zu akzeptieren und 2014 für den deutschen Automobilhersteller bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start zu gehen. Zwar steht eine offizielle Bekanntgabe seitens Porsche noch aus, doch Webber hat den Wechsel inzwischen bestätigt. Wer erbt dann sein Cockpit bei Red Bull? Kimi Räikkönen gilt als heißer Kandidat. Hier noch mal ein Überblick.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Kimi Räikkönen

Wird Kimi Räikkönen (rechts) Nachfolger von Mark Webber (links) bei Red Bull? Zoom

Die offizielle Bekanntgabe des Webber-Porsche-Deals könnte noch heute oder im Laufe des kommenden Wochenendes erfolgen. Wer folgt auf den Australier im Red-Bull-Cockpit? Red-Bull-Teamchef Christian Horner bezeichnete auf jeden Fall Lotus-Pilot Kimi Räikkönen als "eine Option, wenn er verfügbar wäre". Gegenüber 'The Guardian' betonte Horner zudem: "Wir sind in der glücklichen Position, das es eine große Menge an Leuten gibt, die gerne einen Red-Bull-Boliden fahren wollen."

"Die Paarung, die wir haben, war ungemein erfolgreich. Wie lange Mark Webber noch fahren möchte ist eine Frage, die nur er beantworten kann. Aus unserer Perspektive werden wir nur etwas verändern, das besser ist als das, was wir aktuell haben", hebt Horner hervor, gleichwohl er weiß, dass Sebastian Vettel und Webber in diesem Leben nicht mehr die allerbesten Freunde werden. "Es ist eine professionelle Beziehung, aber es gibt nichts darüber hinaus zwischen ihnen", so Horner. "Sie wissen beide, was sie als Angestellte des Teams zu tun haben und es gibt keine Vortäuschungen", berichtet er weiter.

Webber zu Porsche - Platz frei für Räikkönen? Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz bezeichnete Räikkönen zuletzt als "cool und schnell und immer einen Kandidaten". Vergangenen Monat sagte der Weltmeister von 2007 zum Thema: "Es ist noch eine lange Saison und eine lange Zeit bis nächstes Jahr. Es wird über dies und das geredet. Schlussendlich werde ich die Entscheidung zur richtigen Zeit treffen. Die Dinge ändern sich schnell in der Formel 1", betonte er in Bezug auf die schnelllebige Königsklasse und fügte hinzu: "Es könnte ein paar Optionen geben. Ich möchte das richtige für mich machen."

"Jenson Button ist nicht auf unserem Radar, weil er nicht verfügbar ist." Red-Bull-Teamchef Christian Horner

Über seinen Kumpel Räikkönen äußerte sich Vettel wie folgt: "Ich denke, dass niemand mit Kimi als Teamkollegen ein Problem haben könnte, außer Sergio Perez", so der dreimalige Titelträger über den Finnen und den bei vielen Teilen des Fahrerfeldes in Ungnade gefallenen Mexikaner in McLaren-Diensten. Dessen Teamkollege Jenson Button sei laut Horner keine Option, gleichwohl er den Briten lobt: "Er hat einen großartigen Job in seiner Karriere gemacht. Er ist nicht auf unserem Radar, weil er nicht verfügbar ist. Er ist mit dem Team verheiratet, für das er fährt." Im Gegensatz zu Räikkönen...

Webber zu Porsche - Platz frei für Räikkönen? Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz bezeichnete Räikkönen zuletzt als "cool und schnell und immer einen Kandidaten". Vergangenen Monat sagte der Weltmeister von 2007 zum Thema: "Es ist noch eine lange Saison und eine lange Zeit bis nächstes Jahr. Es wird über dies und das geredet. Schlussendlich werde ich die Entscheidung zur richtigen Zeit treffen. Die Dinge ändern sich schnell in der Formel 1", betonte er in Bezug auf die schnelllebige Königsklasse und fügte hinzu: "Es könnte ein paar Optionen geben. Ich möchte das richtige für mich machen."

"Jenson Button ist nicht auf unserem Radar, weil er nicht verfügbar ist." Red-Bull-Teamchef Christian Horner