Chilton: "Wenn das Auto hält, was es verspricht ..."

(Motorsport-Total.com) - Die Saisonvorbereitung von Marussia verläuft - ähnlich wie im Vorjahr - alles andere als optimal. Während 2012 ein nicht bestandener Crashtest für erhebliche Verzögerungen sorgte, ist es in diesem Jahr die Finanznot, die das Team ausbremst. Nachdem der britisch-russische Rennstall weder Platz zehn bei den Konstrukteuren erreichte noch sich mit Bernie Ecclestone über ein kommerzielles Abkommen einigen konnte, kämpft Marussia ums wirtschaftliche Überleben.

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Max Chiltons Formel-1-Debüt steht unter keinem guten Stern Zoom

So weiß Max Chilton derzeit auch noch nicht, wer in der kommenden Saison sein Teamkollege sein wird, nachdem Marussia Timo Glock aus seinem Vertrag rausgekauft hat. Davon unbeeindruckt setzt der 22-Jährige jedoch seine Vorbereitung auf sein Grand-Prix-Debüt fort. In der vergangenen Woche war Chilton zu Besuch in der Marussia-Fabrik in Banbury, wo sein Sitz angepasst wurde. Wann der Brite zum ersten Mal mit dem neuen Auto fahren wird, steht allerdings noch nicht fest. Einen Termin für die Präsentation des MR02 hat das Team bisher noch nicht bekanntgegeben.

Dennoch freut sich Chilton schon auf die erste Ausfahrt mit dem neuen Auto, welches seiner Meinung nach ein Fortschritt gegenüber dem Vorgängermodell sein wird. "KERS alleine würde uns schon voranbringen, und wenn das Auto hält, was es verspricht, wird das ein verheißungsvolles Jahr", wird Chilton von 'GPUpdat.net' zitiert.

Nachdem Marussia im vergangenen Jahr neben HRT das einzige Team war, das ohne KERS fuhr, steht den Piloten in dieser Saison der Zusatzschub des Hybrid-Systems zur Verfügung, welches von Williams geliefert wird. Beim neuen Auto kommt zudem erstmals der Einfluss von Pat Symonds voll zum Tragen. Der ehemalige Renault-Mann ist seit Mitte 2011 für Marussia tätig. "Pat denkt, dass wir eine Menge gefunden haben", sagt Chilton.