Red Bull stürmt die Straßen von Seoul

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Südkorea findet zwar erst am kommenden Wochenende in Yeongam statt, im Vorfeld des WM-Laufes bekamen die Fans in der Hauptstadt Seoul jedoch schon einmal einen Vorgeschmack auf das PS-Spektakel: Red Bull veranstaltete erstmals einen Showrun in Südkorea. Am Steuer des RB7, mit dem Sebastian Vettel im Vorjahr die Weltmeisterschaft gewonnen hatte, fuhr Red-Bull-Junior Antonio Felix da Costa durch die Straßen Seouls und über die berühmte Jamsu-Brücke.

© Red Bull

Der Showrun von Red Bull lockte in Seoul viele Fans an Zoom

Für den 21-Jährigen Portugiesen war es erst die zweite Ausfahrt im Formel-1-Red-Bull. Im September hatte da Costa im Rahmen der Rennen zur Renault-World-Series, in der normalerweise an den Start geht, auf dem Hungaroring seine ersten fünf Runden am Steuer eines RB6 aus dem Jahr 2010 absolviert. "Es war das für mich das erste Mal, dass ich solch einen Showrun gefahren bin, und es fühlt sich richtig gut an. Es war erstaunlich, wie viele Leute uns angefeuert haben", sagt da Costa.

"Ein Formel-1-Auto zu fahren, egal wann und wo, ist immer eine große Freude, vor allem wenn es ein Weltmeister-Auto ist. Und dann noch hier in Seoul über den Fluss zu fahren, macht es nur noch schöner. Es war fantastisch", freut sich der Portugiese über seine Showrun-Premiere. Da Costa fuhr insgesamt drei Mal über die Brücke und legte anschließend auf einer Kreuzung ein paar Burnouts hin. Danach stand noch eine Autogrammstunde auf dem Programm.

Nach Auftritten unter anderem in New York, Norwegen und Aserbaidschan setzte das Showcar-Team von Red Bull nun seine Reise nach Südkorea fort. Seit dem vergangenen Jahr hat Red Bull eine besondere Verbindung zu dem asiatischen Land. 2011 brachten Vettel und Mark Webber beim Grand Prix von Südkorea den Gewinn der Konstrukteursmeisterschaft unter Dach und Fach.