• 17.09.2012 09:16

  • von Dominik Sharaf

Hamilton: "Lasse mich von diesem Mist nicht ablenken"

Dass täglich neue Gerüchte über seine sportliche Zukunft durch die Gazetten geistern, geht Lewis Hamilton nicht nahe - WM-Titel ist fixes Ziel

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton ist es längst gewohnt, in der Presse eine Menge über sich zu lesen. Von den Gerüchten über einen möglichen Wechsel weg von McLaren in der Saison 2013 scheint der Brite allerdings die Nase voll zu haben. Am Rande eine Demofahrt in Bombay findet Hamilton gegenüber der Tageszeitung 'The Hindu' deutliche Worte: "Es wird viel geschrieben, es gibt zahlreiche Spekulationen - von diesem Mist lasse ich mich nicht ablenken. Ich bin zu 100 Prozent auf die WM konzentriert."

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton scheint Vertragsfragen langsam leid zu sein Zoom

Dabei betont der Weltmeister von 2008, dass die Würfel noch nicht gefallen sind und er in die Gespräche über einen neuen Kontrakt nicht so stark involviert sei, wie es dargestellt würde: "Ich habe bei niemandem unterschrieben. Es gibt da auch keinen Zeitplan. Ich muss einen Vertrag erst aushandeln, aber das übernehmen Leute im Hintergrund", so Hamilton, der sich trotz 37 Punkten Rückstand auf den WM-Führenden Fernando Alonso ein ehrgeiziges Ziel gesteckt hat.

Der 27-Jährige hat für die verbleibenden sieben Rennen den großen Coup ins Auge gefasst: "Momentan ist der Gewinn der Weltmeisterschaft mein Ziel", betont er und zieht trotz Pannen bei McLaren eine positive Zwischenbilanz: "Wir hätten in Barcelona besser abschneiden können, haben aus dieser Erfahrung gelernt. Wir sind in einer besseren Positionen und können nur stärker werden." Zwei Siege nach der Sommerpause durch Jenson Button und eben Hamilton untermauern das.

Von der Qualität der Rennen ist der 20-fache Grand-Prix-Sieger angetan: "Jedes Jahr seit 2009 unternimmt die FIA Regeländerungen, um die Konkurrenz enger zu machen. Das ist die beste Saison für alle Teams", findet Hamilton, der dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, widerspricht. "Es ist ein Wettbewerb zwischen Menschen und Maschinen. Leute arbeiten zusammen", kommentiert der McLaren-Star die Aussage, dass Motorsport keinen Platz bei den Spielen hätte.

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