HRT mit Ungarn-Auftakt zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die zwei Stammfahrer und der Testfahrer des HRT-Teams bildeten am ersten Tag zum Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring das Schlusslicht. Pedro de la Rosa hatte dabei mit einer persönlichen Bestzeit von 1:27.101 Minuten die Nase vorn und war nur um 0,086 Sekunden langsamer als Timo Glock im Marussia. Teamkollege Narain Karthikeyan hatte 0,721 Sekunden Rückstand. Testfahrer Dani Clos, welcher in der ersten Einheit zum Einsatz kam, war um weitere 0,354 Sekunden langsamer.

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Karthikeyan im Training: Ihm wären mehr Trainingskilometer Recht gewesen

"Generell verlief der heutige Tag ganz gut", so de la Rosa. "Trotz der Tatsache, dass wir nicht in der Lage waren, Longruns mit einem vollen Tank zu fahren, um zu schauen, wie die Reifen reagieren, hatten wir zumindest die Möglichkeit, beide Mischungen zu Beginn der zweiten Einheit auszuprobieren bevor der Regen einsetzte."

"Das Auto hat von Anfang an eine gute Leistung gezeigt, aber wir müssen es für den morgigen Tag immer noch etwas verbessern, es besonders in langsamen Kurven schneller machen, da es übersteuert. Aber wir haben eine klare Indikation und eine gute Basis. Alles, was wir nun tun müssen, ist arbeiten."

"Für mich ist der Hungaroring praktisch eine neue Strecke, denn es ist sieben Jahre her, dass ich das letzte Mal hier gefahren bin", so Karthikeyan. "Aus diesem Grund wäre ich gern im Trockenen mehr Kilometer gefahren, aber der Regen hat uns alle etwas überrascht."

"Die Strecke ist ziemlich uneben und ganz technisch, es ist aus diesem Grund ziemlich schwierig, sich an sie zu gewöhnen. Ich denke jedoch, dass wir gute Arbeit geleistet haben. Wir sind von unseren Hauptgegnern nicht allzu weit weg. Ich denke, dass wir morgen mit ihnen den Kampf aufnehmen können."

"Heute war ich endlich in der Lage, eine trockene Einheit unter guten Bedingungen zu genießen", so Testfahrer Dani Clos. "Gegen Ende der Einheit waren wir auf gebrauchten Reifen sehr gut unterwegs, und ich fühle mich jeden Tag im F112 besser."

"Wie in jeder Freitagseinheit war es das Ziel, die Strecke kennen zu lernen und damit zu beginnen, das Setup zu verbessern. Ich benötige immer noch mehr Kilometer, um weiterhin Fortschritte zu erzielen, aber heute habe ich einen weiteren Schritt nach vorn gemacht."

"Wir haben in der ersten Einheit mit Pedro und Dani gute Arbeit geleistet", so Teamchef Luis Perez-Sala. "Dani fühlt sich mit jedem Mal im Auto wohler. Sie haben beide ihre Arbeit ohne Probleme abgeschlossen. Angesichts der Hitze am Vormittag konnten wir uns sich vorstellen, dass es im 2. Freien Training regnen würde."

"Mit Narain wären wir gern mehr Runden gefahren, da er hier schon eine ganze Weile keine Rennen mehr gefahren ist. Aber trotz dieser Tatsache fuhr er gute Zeiten, und am Ende befand sich die Strecke in einem schwierigen Zustand, das wollten wir nicht riskieren. Wir waren konstant, morgen werden wir versuchen, auf diese Art weiterzumachen."