• 28.07.2012 17:13

  • von Dieter Rencken

Button: "Ich wünschte, Pastor hätte sich auch so verhalten"

Jenson Button wurde im Qualifying von Pastor Maldonado aufgehalten - Kurz zuvor war er selbst für den Williams-Piloten von der Linie gegangen

(Motorsport-Total.com) - Während McLaren-Pilot Lewis Hamilton im Qualifying auf dem Hungaroring überlegen auf die Pole-Position fuhr, musste sich Teamkollege Jenson Button mit Startplatz vier begnügen. Mit seiner Ausbeute zeigt Button nicht ganz zufrieden, vor allem, weil ihm Williams-Pilot Pastor Maldonado auf seiner schnellsten Runde im Weg stand.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button sieht sich für das Rennen am Sonntag in einer guten Position

In seiner Medienrunde am Samstag spricht Button über seine Begegnung mit Maldonado, über die Fortschritte zwischen dem Freien Training am Vormittag und dem Qualifying am Nachmittag, über die vermeintlich schlechtere Seite in der Startaufstellung und über den Zustand der Strecke generell.

Frage: "Jenson, bist du mit Startplatz vier zufrieden?"
Jenson Button: "Ich war im Qualifying deutlich glücklicher mit dem Auto. Leider hatte ich im letzten Sektor einen Williams (Maldonado; Anm. d. Red.) direkt vor der Nase. So oder so bin ich mit Platz vier zufrieden. Mein Teamkollege hat es aber ganz offensichtlich noch besser hinbekommen. Die Runde von Lewis war wirklich sehr schnell. Ich muss ihm dazu gratulieren."

"Mit meinem Qualifying bin ich nicht ganz zufrieden. Es ist schade, dass ich von Platz vier und nicht von Platz drei starte, denn die Straße ist auf der anderen Seite etwas sauberer, was einen besseren Start möglich macht. Auch Startplatz vier ist aber alles andere als eine schlechte Ausgangsposition. Unsere Starts waren in der Vergangenheit meistens gut. Ich hoffe, dass ich Kimi hinter mir halten kann. Vielleicht muss ich aber meine Seite bis zum Rennen noch ein weinig sauberlecken (lacht; Anm. d. Red.)."

Frage: "Hat sich die Strecke im Verlauf des Tages verbessert?"
Button: "Es war heute sehr heiß. Allein während des Qualifyings wurde die Strecke stetig schneller. Das bedeutet gleichzeitig, dass es neben der Ideallinie sehr viel Schmutz gibt. Als ich Maldonado vorbeilassen musste, sammelten meine Reifen sofort jede Menge Dreck auf. Glücklicherweise konnte ich sie aber wieder sauberfahren, bevor ich meine schnelle Runde in Angriff nahm. Ich wünschte, er hätte sich genauso verhalten, als ich auf meiner schnellen Runde hinter ihm auflief."


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Ungarn, Samstag


Frage: "Am Vormittag hattest du augenscheinlich ein paar Balanceprobleme. Wie lief es im Qualifying?"
Button: "Wir haben das Auto zwischen dem Freien Training und dem Qualifying entsprechend umgebaut, um sicherzustellen, dass ich mehr Gefühl für die Vorderachse habe. Nach dem zufriedenstellenden Qualifying gehe ich jetzt optimistisch ins Rennen, denn das jetzige Setup wurde ganz klar im Hinblick auf das Rennen erarbeitet. Wir werden morgen sehen, wie es damit läuft."

Frage: "Auch morgen könnte das Wetter ein Faktor werden. Was wäre dir lieber, ein trockenes Rennen oder ein Regenrennen?"
Button: "Mir wäre es lieber, wenn es trocken bleiben würde."