Webber zum fünften Mal Vierter

Mark Webber (Red Bull) wird zum fünften Mal in diesem Jahr Vierter und verbessert sich in der WM auf Platz zwei - Michael Schumacher unter Gelb mit offenem DRS

(Motorsport-Total.com) - Nach einem verpatzten Qualifying kämpfte sich Mark Webber im Grand Prix von Europa in Valencia durch das Feld und sammelte als Vierter zwölf WM-Punkte. In einem verrückten Rennen war der Red-Bull-Pilot in zahlreiche Kämpfe verwickelt, aber es lief nichts Grundsätzliches falsch. In der letzten Phase des Rennens hing der Australier jedoch hinter dem Mercedes von Michael Schumacher. Webber probierte es, fand aber keinen Weg am Rekordweltmeister vorbei. Da in der vorletzten Runde noch Lewis Hamilton (McLaren) und Pastor Maldonado (Williams) aneinander gerieten, machte das Duo Schumacher/Webber Plätze gut.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Der Australier Mark Webber ist dank seiner Konstanz nun WM-Zweiter

Plötzlich war Schumacher Dritter und Webber Vierter. Hätte der Australier noch dem Deutschen das Podium wegschnappen können? "Es war in Kurve zehn nicht einfach", spricht Webber bei 'RTL' das Ende der DRS-Zone an. "Am Ende habe ich abgewartet, ob ich vielleicht eine bessere Chance habe zu attackieren. Man will sich die Reifen nicht kaputtmachen und dann gibt es noch ein paar Runden zu fahren und muss den Platz dann wieder verteidigen. Ich hatte am Ende frische Option-Reifen aufgezogen. Ich weiß nicht, ob das bei Michael auch der Fall war."

Ob es bei diesem Ergebnis bleibt, steht noch nicht fest, denn als in der letzten Runde aufgrund des Maldonado/Hamilton-Zwischenfalls die Gelben Flaggen geschwenkt wurden, hatte Schumacher das DRS offen, um sich gegen Webber zu verteidigen. "Warten wir ab. Er hat das DRS während der Gelben Flagge benutzt", stellt der Sieger des Monaco-Rennens klar. Red Bull hat die Rennleitung auf dieses Vergehen aufmerksam gemacht.

Auch wenn Webber nur in Monaco - und dort als Sieger - auf dem Podium stand, ist er dank seiner fünf vierten Plätze nun WM-Zweiter hinter Ferrari-Ass Fernando Alonso.