Renault geigt mächtig auf

(Motorsport-Total.com) - Am ersten Trainingstag zum Großen Preis von Japan in Suzuka erzielte das Renault-Team sehr ermutigende Ergebnisse. Robert Kubica fuhr zweimal auf Platz drei, Vitaly Petrov kam am Nachmittag unter die besten Zehn. Doch in zu große Euphorie wollte man dann nicht verfallen.

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Robert Kubica dämpfte nach seinen guten Runden die Erwartungen

"In beiden Freitagssessions auf Platz drei zu kommen, ist ein schöner Erfolg, aber wir sollten bedenken, dass dies erst das Freie Training war", so Kubica. "Jetzt müssen wir abwarten, wie sich das Wetter morgen entwickelt und unter allen Bedingungen unser Bestes geben. Die Wettervorhersage geht von starkem Regen aus, deshalb war es richtig, heute viele Runden zu drehen.

Dies geschah auch im Hinblick auf den Rennsonntag. "Wir haben möglichst viel vom vorgesehenen Testprogramm erledigt, denn im Rennen soll es ja angeblich wieder trocken bleiben. Wenn es morgen regnet, war das heute unsere einzige Chance vor dem Rennstart, das Auto auf Trockenreifen zu fahren", so der Pole.

Für Petrov stand ebenfalls viel Arbeit an. "Ich bin recht zufrieden mit meinem Tag, denn wir haben eine gute Fahrzeugbalance gefunden, was auf diesem Kurs das A und O ist", so der Russe. "Am Vormittag waren wir eher konservativ unterwegs und sind keine Risiken eingegangen. Wir sind ein ganz normales Programm gefahren, in dem es für mich vor allem darum ging, die Strecke kennenzulernen."

"Im zweiten Training haben wir versucht, mehr zu attackieren, um zu verstehen, wie sich das Auto am Limit anfühlt und welche Setup-Änderungen sinnvoll sind", so Petrov weiter. "Wir haben ziemlich viel umgebaut und der Renault R30 fühlt sich jetzt deutlich besser an. Das Team hat großartige Arbeit geleistet. Wie es morgen läuft, lässt sich noch nicht absehen. Ich weiß nur, dass uns harte Arbeit bevorsteht."